Jugendliche diskutierten mit jugendpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen
Wahlkreis/Mainz. „Kein Bühnentalk, sondern mittendrin!“ So bewarben die Initiatoren des Demokratietages ihre Veranstaltung unter dem Titel „Heißes Eck“, in der sich die jugendpolitischen Sprecher der fünf im Landtag vertretenen Fraktionen den Fragen von Moderatoren und Diskussionsteilnehmern stellten. Neben konkreten schul- und jugendpolitischen Themen wie den Angeboten im Bereich von Sport und Vereinen, dem Wahlalter ab 16 Jahren oder den Möglichkeiten von Jugendparlamenten standen auch allgemeinpolitische Fragestellungen wie etwa das Erstarken rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien auf der Tagesordnung. Hier bezog Ruland auch angesichts des AfD-Vertreters in der Runde klare Stellung. Vertreter der AfD hatten zuvor versucht, das Vorstandsmitglied des rheinland-pfälzischen Landesverbands der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik, Dr. Hans Berkessel, in die Nähe des Linksextremismus zu rücken. „Die einzige Gruppierung, die hier klare Defizite in ihrem Demokratieverständnis aufweist, ist die rheinland-pfälzische AfD. „Es ist unsäglich, einerseits als Mitveranstalter aufzutreten und andererseits unter der Überschrift ‚Berkessel disqualifiziert sich für Demokratieerziehung’ den Demokratietag infrage zu stellen.“