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Hoch: Alte Geschäftsführung der Nürburgring GmbH hat versagt

Veröffentlicht am 19.04.2010 in Pressemitteilung

„Die heutige Vernehmung des Zeugen Nuß-Kaltenborn hat klar gemacht, dass die alte Geschäftsführung der Nürburgring GmbH im Zusammenhang mit der Privatfinanzierung über IPC/Pinebeck versagt hat. Kritische Vermerke der Arbeitsebene über das Finanzierungmodell legte der damalige Hauptgeschäftsführer Dr. Kafitz dem Aufsichtsrat gar nicht erst vor. Stattdessen wurden ohne erkennbare Gegenleistung Zahlungen in beträchtlicher Höhe an IPC/Pinebeck geleistet und selbst erhebliche Kosten für Reisen in die Schweiz verursacht, deren Nutzen zumindest fraglich waren“, stellt Clemens Hoch, Obmann der SPD Landtagsfraktion im Untersuchungsausschuss „Nürburgring GmbH“, fest.

Clemens Hoch: „Es ist äußerst bedauerlich, dass dem Zeugen nach eigener Aussage der Mut fehlte, dem damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Deubel diese Missstände zu offenbaren und damit ein rechtzeitiges korrigierendes Eingreifen unmöglich machte. Die Landesregierung hat jedenfalls gut daran getan, die Geschäftsstruktur am Nürburgring zu verbessern und mit einem personellen Neuanfang die Nürburgring GmbH wieder auf das richtige Gleis zu setzen.“

„Bei allem berechtigten Ärger über die alte Geschäftsführung der Nürburgring GmbH, eines hat der Zeuge Nuß-Kaltenborn auch heute wieder bestätigt, die Bareinlagen des Landes in der Schweiz waren gesichert und zu keinem Zeitpunkt gefährdet“, bemerkt Hoch.

„Die Vernehmung des Zeugen Kai Richter hat dagegen nichts erbracht, was nicht schon bekannt gewesen wäre. Eines hat der Zeuge Richter allerdings überzeugend dargelegt: Die Erlebniswelt Nürburgring ist auf einem Erfolg versprechenden Weg“, so Hoch.

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