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Perspektiven für eine gelingende Energiewende

Veröffentlicht am 30.04.2013 in Pressemitteilung

Landtagsabgeordneter Ruland und Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion zu Gast bei VIVA Solar

Andernach. In der vergangenen Woche trafen sich der Landtagsabgeordnete für die Region, Marc Ruland (SPD), sowie einige Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion mit Vertretern der Andernacher Firma VIVA Solar. Die Geschäftsführer des traditionsreichen Solarunternehmens, Christian Stinner und Thomas Zmelty, informierten die Sozialdemokraten über die aktuelle Lage vor Ort, sowie über die Herausforderungen der Energiewende.

Vor zwanzig Jahren wurde das Unternehmen in Andernach gegründet und gehört somit zu den Pionieren unter den Anbietern von Solarsystem in der Region. „Dass die Konkurrenz in der Region in Form kleinerer Anbieter während der vergangenen Jahre zugenommen hat, sehen wir als Beleg für die zunehmende Beliebtheit von privater Solarenergie. Gleichzeitig können wir uns auf unsere Erfahrung und Fachkompetenz in diesem Bereich verlassen, was unsere 700 Kunden sehr zu schätzen wissen“, erläuterten Stinner und Zmelty.

Jedoch wurden in dem Gespräch auch die Fehlentscheidungen der gegenwärtigen Bundesregierung mit Blick auf die weitere Ausgestaltung der Energiewende deutlich. Zentrales Problem seien hierbei die Kürzungen und die zahlreichen Erneuerungen des Erneuerbare-Energien-Gesetztes durch den Bundesumwelt- und Wirtschaftsminister. Entsprechende Maßnahmen wirkten sich nicht nur auf den Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamtenergieerzeugung aus, sondern führten auch zu negativen Effekten bei der Beschäftigungssituation. So ließ sich in den vergangenen Jahren ein Beschäftigungsrückgang in der Branche von rund 30% beobachten.

 

Hierzu erklärte Ruland: „Schwarz-Gelb ist dabei, die unter SPD und Bündnis90/Die Grünen erfolgreiche begonnene Energiewende in den Sand zu setzen. Anstatt an dem seinerzeit beschlossenen Gesetz festzuhalten, durchlöchern CDU/CSU und FDP das EEG mit kontraproduktiven Änderungen. Dies trägt insbesondere bei kleinen, regionalen Betrieben zu einer steigenden Planungsunsicherheit bei und ist in höchstem Maße fahrlässig.“

 

Ruland wies zudem auf die Möglichkeiten regionaler Wirtschaftsförderung hin, um die Nutzung alternativer Energien auch vor Ort auszuweiten: „Erneuerbare Energien im öffentlichen Raum haben sich in anderen Kommunen vielfach als rentable und nachhaltige Investitionen erwiesen. Ich denke, dass sich hier auch für die Stadt Andernach einige Perspektiven bieten. Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen wir jedenfalls unseren Teil zu einer sozialen und ökologischen Energiewende beitragen“, so der Landtagsabgeordnete abschließend.

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