Dr. Alexander Wilhelm und Marc Ruland: „Digitalisierung im Ländlichen Raum weiter voranbringen!“

Veröffentlicht am 20.08.2020 in Pressemitteilung

Im beschaulichen Anschau traf sich der heimische Landtagskandidat Dr. Alexander Wilhelm auf seiner Sommerreise gemeinsam mit dem Andernacher Landtagsabgeordneten Marc Ruland (beide SPD) mit Ortsbürgermeister Franz-Josef Bläser und einigen Gemeinderatsmitgliedern. Zusammen mit den Kreistagsmitgliedern Martina Luig-Kaspari und Herbert Keifenheim sowie Benjamin Kastner, designierter Bundestagskandidat, diskutierten sie Herausforderungen für die Digitalisierung in ländlichen Regionen im Allgemeinen und in der Vordereifel im Besonderen.

Dr. Wilhelm hob die Bedeutung eines schnellen und zuverlässigen Zugang zum Internet gerade für den ländlichen Raum hervor: „Die Corona-Pandemie hat uns erneut vor Augen geführt, wie wichtig eine flächendeckende Internetversorgung für die Bürgerinnen und Bürger ist. Dass beispielsweise Schülerinnen und Schüler nicht am digitalen Unterricht teilnehmen können, weil sie in einer Region mit fehlender oder nicht ausreichender Internetverbindung leben, ist nicht akzeptabel. Ich bin froh, dass die Landesregierung das Thema aktiv angeht. Während im Digitalisierungskabinett Konzepte für die Zukunft entwickelt werden, fördert das Land den Breitbandausbau im Kreis Mayen-Koblenz aktuell mit rund 11,5 Millionen Euro. Es kommt nun darauf an, das Geld auch an der richtigen Stelle zu investieren.“

Ortsbürgermeister Bläser beklagte die schleppende Umsetzung des Breitbandausbaus in Anschau, für dessen Umsetzung die Gemeinde bereits 2013/14 durch den Kauf entsprechender Grundstücke die Grundlagen gelegt hatte. „Es scheint nicht vorstellbar, dass es im Jahr 2020 noch immer Gemeinden in Deutschland gibt, die über keinen Breitbandzugang zum Internet verfügen. Insbesondere in ländlichen Regionen ist das leider für viele Menschen bittere Realität. Eine schnelle und zuverlässige Verbindung zum Internet ist nicht nur für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger wichtig, sondern auch ein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaft. Deshalb muss der Bau einer Breitbandverbindung nach Schaffung der Voraussetzungen zeitnah erfolgen und darf nicht, wie hier in Anschau, mehrere Jahre auf sich warten lassen!“, so Marc Ruland, MdL.

Die Landesregierung fördert den Breitbandausbau aktuell mit rund 127,9 Millionen Euro. Zudem sind weitere Fördermittel in Höhe von 12,6 Millionen Euro bereits bewilligt. Durch die Förderung werden etwa 1.000 Gemeinden flächendeckend mit Breitbandinternet versorgt. Insgesamt profitieren fast 124.000 Haushalte, mehr als 12.000 Firmen, sowie knapp 1000 Schulen und 700 öffentliche Gebäude von den Fördermitteln des Landes.

 

Olaf Scholz

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