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Andernacher Sozialdemokraten stellen sich inhaltlich und personell neu auf

Veröffentlicht am 27.04.2015 in Pressemitteilung

Ruland zieht positives Fazit aus Parteitag

 

Andernach. Am 17. April fand in der Unfallkasse Rheinland-Pfalz in Andernach der Parteitag des örtlichen SPD-Stadtverbandes statt. Auf dem Programm stand neben der Entlastung und Neuwahl des Vorstandes auch die Beratung dreier Leitanträge, mit denen sich die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zu zentralen Themen klar positionieren. Begrüßen durften die Mitglieder des SPD-Stadtverbandes dabei auch internationale Gäste begrüßen, nämlich Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Österreichs aus der Andernacher Partnerstadt Stockerau.

In seinem Rechenschaftsbericht wies der SPD-Vorsitzende Marc Ruland, MdL, auf die kommunalpolitischen Erfolge der jüngsten Zeit hin: „Wir sind die Partei, die in Andernach wie keine zweite für eine Stärkung des ehrenamtlichen und zivilgesellschaftlichen Engagements eintritt. Mit unseren Anträgen auf Einrichtung eines Ehrenamtspreises sowie einer Ehrenamtskarte seit der letzten Kommunalwahl setzen wir im Rat der Stadt die zentralen Themen“, so Ruland. Gleichzeitig wies der Stadtverbandsvorsitzende darauf hin, dass die SPD mehr sei als bloß eine politische Zweckgemeinschaft: „Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität – das sind für uns keine politischen Phrasen, sondern das sind die Grundsätze, denen wir uns täglich in unserem Engagement widmen – sowohl was das Verfolgen politischer Ziele als auch unser gemeinschaftliches Miteinander in der Partei anbelangt!“

Zentrale Themen des Parteitages waren insbesondere die Gestaltung des demografischen Wandels in der Bäckerjungenstadt, eine menschenwürdige Politik im Umgang mit Geflüchteten sowie der Themenblock Jugendbeteiligung. So wollen sich die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Andernach etwa für die Einführung eines Generationenbeauftragten sowie einer Demografie-Strategie einsetzen, um Andernach auch in den kommenden Jahrzehnten generationenübergreifend lebens- und liebenswert zu gestalten. Zudem sprachen sich die anwesenden Mitglieder für eine dezentrale Unterbringung von Geflüchteten aus. „Gerade angesichts der jüngsten Flüchtlingstragödien im Mittelmeer ist ein humaner Umgang mit Menschen, die in unserer Stadt Asyl suchen, unerlässlich. Was aber können wir als Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Politik in unserer Stadt tun, um denen, die aus höchster Not zu uns kommen, nicht bloß eine Unterkunft, wie es oftmals beiläufig heißt, sondern ein Zuhause zu geben?“, fragte etwa SPD-Stadtrat Benedikt Mediger bei der Antragseinbringung. Faisal El Kasmi, Kreistagsmitglied und Vorsitzender der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten im Kreis, sprach sich zudem dafür aus, sich auch weiter verstärkt für mehr Jugendbeteiligung auf Kreisebene einzusetzen: „Man kann nicht einerseits eine angebliche Politikverdrossenheit junger Menschen beklagen, wenn man sich gleichzeitig weigert, entsprechende Beteiligungsmöglichkeiten zu schaffen. Wir sprechen uns daher für die Errichtung eines Jugendbeirates oder Jugendparlaments auf Kreisebene aus – im Zweifel immer auch gegen den Widerstand aus der CDU im Kreistag.“

Neben den inhaltlichen Debatten wurde auch ein neuer Stadtverbandsvorstand gewählt. Mit gut 97 Prozent wurde Marc Ruland im Amt des Vorsitzenden bestätigt. Zu seiner ersten Stellvertreterin wurde abermals Ulla Wiesemann-Käfer gewählt. Weiterhin gewählt wurden als stellvertretende Vorsitzende Udo Dames, Dr. Jens Groh, Agathe Mäurer und Rudi Bannert. Die Funktion des Kassierers übernimmt künftig Hans-Hermann Budde von Rüdiger Schäfer; zum neuen Geschäftsführer wurde Faisal El Kasmi gewählt. Zudem gehören folgende Personen dem neuen Vorstand als Beisitzerinnen und Beisitzer an: Svenja Budde, Florian Kohns, Meike Weiß, Katja Budde, Benedikt Mediger, Franz-Josef Wagner, Clemens Hoch, Rüdiger Schäfer, Petra Koch, Monique Bedouet und Adele Reinhardt.

„Wir können stolz darauf sein, mit einem derart vielfältigen Team, dem neben zahlreichen erfahrenen Köpfen auch viele neue und junge Gesichter angehören, in die kommenden zwei Jahre zu gehen. Ich bin sicher, dass es uns gelingen wird, auch in Zukunft im Interesse der Andernacherinnen und Andernacher die treibende politische Kraft in unserer Heimatstadt zu sein. So werden wir in Zukunft auf eine noch stärkere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger setzen“, so Ruland abschließend. 

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