SPD bittet um Bericht über Auslastung von Jugendangeboten in Kernstadt und Stadtteilen
ANDERNACH. Neben der anhaltenden Forderung nach einem weiteren Jugendraum im Zentrum der Kern- stadt nehmen die Sozialdemokraten nun auch die derzeitigen Jugendangebote in Andernachs Kernstadt und seinen Ortsteilen in den Blick. Ziel des kürzlich an die Stadtverwaltung gestellten Antrages ist es, einen Überblick über die derzeitige Auslastung der Jugendangebote zu bekommen und zu schauen, ob es Bedarf zur Anpassung gibt.
„Konkret geht es uns darum, den Kindern und Jugendlichen unserer Stadt genügend Anlaufpunkte zu bieten, um nach dem regulären Schulunterricht noch gemeinsam Zeit verbringen zu können. Wichtig ist uns dabei, dass auch in den Ortsteilen Angebote bestehen, die den Wünschen der Jugendlichen entsprechen. Was die Suche nach einem neuen Jugendraum im Herzen der Stadt angeht, so war dies ein Wunsch vieler Jugendli- cher, der beim Jugendkongress geäußert wurde.“, erklärt Fraktionsvorsitzender Marc Ruland, MdL.
Das Jugendzentrum (JuZ) ist eine Einrichtung des Jugendamtes der Stadt. Es bietet innerhalb der Woche ver- schiedene Aktionen, an denen sich Jugendliche beteiligen können. Ausgestattet mit einer Skateranlage, einem Basketballplatz und einer großen Outdoor-Fläche samt Grillhütte ist es für viele Jugendlichen ab zwölf Jahren ein wichtiger Anlaufpunkt.
Neben dem eigentlichen JuZ hat sich unter den Jugendlichen außerdem der JuZ-Live-Club etabliert. Dieser Club hat sich über die Veranstaltung zahlreicher Konzerte und Festivals mittlerweile zur „Metal Metropole Mittelrhein“ entwickelt. Zu den Events des Live-Clubs reisen heutzutage Gäste aus ganz Deutschland und seinen Nachbarländern an. Den größten Bekanntheitsgrad hat hierbei wohl mittlerweile das dreitägige „Death Feast Festival“ erreicht, welches auf dem Außengelände des JuZ stattfindet.
Welches Angebot für Kinder- und Jugendliche unter zwölf Jahren besteht und wie dieses Angebot in der Stadt und den Stadtteilen angenommen wird, soll auf Antrag der Sozialdemokraten Thema des nächsten Jugendhilfeausschusses am 23. Oktober 2019 sein.
