MAYEN-KOBLENZ

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Bürgernah und ansprechbar: Rückblick auf 24 Jahre Bürgermeisteramt in der Verbandsgemeinde Vallendar

Veröffentlicht am 11.09.2022 in Pressemitteilung

Marc Ruland tauscht sich mit Fred Pretz aus

SPD-Generalsekretär Marc Ruland machte im Rahmen seiner „Dialogtour“ kürzlich Station in Vallendar. Im Büro des Bürgermeisters tauschte er sich mit Fred Pretz über seine 24-jährige Amtszeit aus, die im Mai 2023 auf eigenen Wunsch enden wird. In seiner Doppelfunktion als SPD-Kreisvorsitzender ist es Ruland wichtig, sich regelmäßig mit den Bürgermeistern des Kreises Mayen-Koblenz auszutauschen und kontinuierlich im Gespräch zu bleiben. „Toll, dass du dir die Zeit nimmst“, begrüßte Pretz seinen Parteigenossen. Und auch Ruland freute sich, exklusive Einblicke in die aktuelle Situation der Verbandsgemeinde zu erhalten.

Inhaltlich ging es zunächst um die Konrad-Adenauer-Schule auf dem Mallendarer Berg. Die vollintegrative Realschule plus (IRSP) mit aktuell knapp 460 Schülerinnen und Schülern erfreue sich großer Beliebtheit und sei auf der rechten Rheinseite auch für Eltern aus Koblenz und dem vorderen Westerwald attraktiv, erläuterte Pretz. „Unsere Schule hat einen Supersprung gemacht. Die integrative Form wurde von Anfang an gelebt und als Vorzeigeschule holt sie bei den MINT-Fächern alle Preise“, berichtete der Bürgermeister. Dies zeige sich auch in den hohen Anmeldezahlen und dem Umstand, dass man schweren Herzens viele Kinder aus dem Kreis ablehnen müsse. Leider sei es bisher nicht gelungen, mehr Gerechtigkeit bei der Kostenverteilung zu schaffen und die Verantwortung der Schulträgerschaft entsprechend des Einzugsgebietes auf mehrere kommunale Schultern zu verteilen, so Pretz „Das Thema belastet mich emotional und wir werden einen neuen Versuch wagen, das Problem zu lösen“, zeigte er sich zuversichtlich. „Ich gehe zwar nicht immer zufrieden nach Hause, aber ich gehe jeden Morgen voll motiviert ins Büro“, bekräftigte er.

Auf Rulands Frage, was Pretz rückblickend auf 24 Jahre gut hinbekommen habe, antworte Pretz neben „vielen Kleinigkeiten und Projekten“ auch den Bau der Stadt- und Kongresshalle sowie von vier Sportplätzen und die Durchsetzung verschiedener Baugebiete. „Der Anspruch an mich und andere ist eine positive Fehlerkultur. Wenn Fehler passieren, muss man auch in der Lage sein, sie sich einzugestehen“, bekräftigte er. Besonders stolz sei der ehemalige Polizist und Personenschützer auf den engen Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern, die keine Scheu haben, mit der Verwaltung zu sprechen. Der erste rote Bürgermeister in der Verbandsgemeinde plane für einen kurzen Fußweg regelmäßig 45 Minuten ein, damit er „auch nach 24 Jahren für das „Omachen“ noch ansprechbar ist“, so Pretz. „Mit dir, lieber Fred, verlieren wir einen authentischen, bürgernahen Politiker, dem die Anliegen der Menschen in seiner Verbandsgemeinde stets am Herzen liegen. Für sie hast du dich in den letzten 24 Jahren mit Leidenschaft eingesetzt“, sagte Ruland anerkennend und wünschte ihm für seinen bevorstehenden Ruhestand alles Gute.

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