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Bundesministerin Andrea Nahles zu Besuch bei weihnachtlichem SPD-Seniorenkaffee

Veröffentlicht am 22.12.2014 in Pressemitteilung

Mindestlohn und Rentenreform waren zentrale Themen

Andernach. Über einen ganz besonderen Gast durften sich unlängst wieder die Andernacher SPD-Seniorinnen und Senioren freuen. Nachdem im Vorjahr der Besuch von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles wegen der seinerzeitigen Koalitionsverhandlungen ausfallen musste, freuten sich die Genossinnen und Genossen in diesem Jahr wieder über die Anwesenheit „ihrer“ Abgeordneten. Bei Kaffee und Weihnachtsgebäck diskutierte man gemeinsam über die aktuelle politische Lage im Bund, wobei die gegenwärtige Regierungspolitik der SPD im Vordergrund stand.

„Die SPD ist die treibende politische Kraft in dieser Bundesregierung“, konstatierte die Ministerin und verwies dabei insbesondere auf die zentralen politischen Projekte aus ihrem eigenen Haus, nämlich den flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde und die Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren. „Damit positionieren wir uns als die sozialpolitische Kraft in Deutschland und schaffen für Hunderttausende von Menschen eine erhebliche Erleichterung sowohl während ihres Erwerbslebens als auch im Alter“, so Nahles. Wer dabei von Wahlgeschenken spreche, der zeige nur, wie weit er sich von der Lebensrealität vieler Menschen entfernt habe. Dass Menschen, die 45 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt haben, auch im Alter gut leben können, sei kein großzügiges Geschenk, sondern schlichtweg die Anerkennung ihrer Lebensleistung.  Gleiches gelte für den Mindestlohn: „Hier gilt für uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten das Prinzip: Von guter Arbeit muss man auch leben können, ohne gleich wieder beim Sozialamt zwecks Aufstockung Schlange zu stehen.“

Besonders hob die Ministerin auch die Neuregelung der Renten ehemaliger, jüdischer Ghetto-Arbeiter hervor. Es ist nicht mehr als richtig, dass den damaligen Zwangsarbeitern nun endlich auch der gesetzliche Rentenanspruch zustehe. Dass es überhaupt so lange gedauert habe, eine entsprechende Regelung durchzusetzen, sei angesichts des Leids, das diesen Menschen wiederfahren ist, traurig genug. 

Im Anschluss an den Vortrag von Andrea Nahles hatten die zahlreichen erschienen Gäste die Möglichkeit, sich mit ihren persönlichen Fragen und Anliegen an die Ministerin zu wenden. Dabei ging Nahles ausführlich auf die zahlreichen Wortmeldungen ein und machte deutlich, dass sie sich auch als Ministerin die notwendige Zeit für die Menschen im Wahlkreis und ihre Parteibasis nimmt.

„Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr die alte Tradition fortsetzen und dich, liebe Andrea, wieder bei unserem SPD-Rentnerstammtisch begrüßen können“, so der Vorsitzende der SPD-Seniorinnen und Senioren, Rudi Bannert. Für den Besuch und die angeregte Diskussion dankte er der Ministerin abschließend mit einem kleinen Präsent und ließ es sich nicht nehmen, bereits jetzt auf die zahlreichen Veranstaltungen der SPD-Arbeitgemeinschaft 60plus auch im kommenden Jahr zu verweisen. 

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