Der Untersuchungsausschuss hat sich in seiner heutigen Sitzung hauptsächlich mit der Kostenentwicklung beim Projekt „Nürburgring 2009“ beschäftigt.
Dazu Clemens Hoch, Obmann der SPD-Fraktion im Untersuchungsausschuss:
Hoch: „Ausschuss muss Ursachen für Kostensteigerung nachgehen“
Veröffentlicht am 07.09.2010 in Pressemitteilung
„Nach den heutigen Aussagen von Mitarbeitern der Nürburgring GmbH und Mitarbeitern der mit der Projektsteuerung beauftragten Firma steht vor allem der Generalplaner des Projekts in der Kritik. Er soll – so die übereinstimmenden Vorwürfe der Zeugen – von Anfang an nicht belastbare Kostenberechnungen und unvollständige Planungen vorgelegt haben. Der Generalplaner wird in der nächsten Sitzung des Untersuchungsausschusses am 27. September 2010 Gelegenheit bekommen, zu diesen Vorwürfen Stellung zu nehmen“, erklärt Hoch.
„Dabei ist es der SPD wichtig, auch die tatsächliche Verantwortung für die Kostensteigerungen zu klären. Der strenge Winter, gestiegene Rohstoffpreise und der Termindruck waren sicher kostentreibende Faktoren, allerdings verdichten sich die Hinweise auf Planungsfehler des Generalplaners.“
Hoch: „ Wichtig ist, dass die jetzt Verantwortlichen der Nürburgring GmbH die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen durch Einholung entsprechender Gutachten eingeleitet haben, um wenigstens einen Teil der entstandenen Mehrkosten für den Nürburgring wieder reinzuholen. Der Ausschuss wird sich mit diesen Gutachten zu befassen haben, sobald diese vorliegen.“
