MAYEN-KOBLENZ

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Initiative „Fremde werden Freunde“ lebt Solidarität mit Geflüchteten

Veröffentlicht am 16.07.2015 in Pressemitteilung

MdL Marc Ruland (SPD) und Landesintegrationsbeauftragter Vicente besuchten „Café der Kulturen“

Wahlkreis/Mainz. Bedingt durch die jüngsten weltpolitischen Entwicklungen hat die Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisenregionen in den vergangenen Monaten weiter zugenommen. Die vielen Menschen, die folglich auch im Landkreis Mayen-Koblenz eine neue Heimat suchen, bedingt die Solidarität und den Einfallsreichtum zahlreicher Bürgerinnen und Bürger. Ein vorbildliches Beispiel hierfür stellt nicht zuletzt die Initiative „Fremde werden Freunde“ aus der Pellenz dar, die neben zahlreichen anderen Aktivitäten seit dem 18. April auch das „Café der Kulturen“ betreibt.

„Von der ehrenamtlichen Arbeit der Initiative waren wir sehr beeindruckt“, so Ruland und Vicente. „Sie umfasst inzwischen ein Angebot von vier Deutschsprachkursen, die von Alphabetisierungskursen bis zu einem mittleren Sprachniveau reichen. Hinzu kommen das Hilfsangebot bei Behördengängen oder gemeinsame Kochrunden zum besseren Kennenlernen.“

Der Landesintegrationsbeauftragte berichtete über die zahlreichen Maßnahmen der Landesregierung im Flüchtlingsbereich, insbesondere über die Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit. Vicente: „Wir haben die Fördermittel hierfür erhöht und eine landesweite Koordinierungsstelle eingerichtet, denn die ehrenamtliche Unterstützung von Flüchtlingen ist eine zutiefst wichtige und wirkungsvolle Arbeit“.   

Während ihres Besuches im Café der Kulturen konnten sich Ruland und Vicente zudem via Skype live mit Anton Shakouri unterhalten, der sich, ebenfalls als Mitglied der Initiative, gegenwärtig bei der Seenotrettungsorganisation „Sea Watch“ engagiert. In einer Live-Schalte berichtete Shakouri vom aktuellen Einsatz, der dazu beiträgt, täglich mehrere Hundert in Seenot geratene Flüchtlinge zu retten. „Wir wollen Menschen, die aus Not zu uns kommen, helfen und ihnen nicht an den EU-Außengrenzen Abschiebeboote und Stacheldrahtzäune entgegensetzen“, so Ruland abschließend. 

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