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Jusos Andernach halten an Forderung nach Absenkung des Wahlalters fest

Veröffentlicht am 31.01.2014 in Pressemitteilung

Aussagen der Jungen Union Andernach entbehren sachlicher Grundlagen

Andernach. Mit Interesse haben die Jusos in der SPD Andernach die jüngste Pressemitteilung der CDU-Nachwuchsorganisation zu Kenntnis genommen. Darin forderte die Junge Union, auch in Zukunft von einer Absenkung des Wahlalters bei Landtags- und Kommunalwahlen abzusehen. So kritisierte Faisal el Kasmi, Sprecher der Andernacher Jungsozialisten etwa die Aussage, 16-Jährige verfügten noch nicht über die notwendige Reife, um sich eine ausreichende Meinung für eine Wahlentscheidung zu bilden und hätten zudem keine ausreichende Lebenserfahrung: „Wir halten dagegen: Wer so argumentiert, kennt scheinbar die Lebenswirklichkeiten junger Menschen nicht. Wer etwa alt genug ist, einen Ausbildungsvertrag zu unterschreiben und damit über weitreichende Konsequenzen in der weiteren Lebensplanung entscheidet, muss auch seine politischen Interessen klar vertreten dürfen. Das entscheidende Mittel hierzu ist in unserer repräsentativen Demokratie nach wie vor das Recht zu einer Wahl zu gehen.“

Benedikt Mediger, Juso- und SPD-Stadtratskandidat, ergänzt: „Seit geraumer Zeit wird in der Öffentlichkeit über mehr Bürgerbeteiligung bei politischen Sachentscheiden diskutiert. Insbesondere aber junge Menschen werden oftmals von Entscheidungen, die sie in ihrem alltäglichen Leben betreffen, ausgeschlossen. Dies gilt für den Bau eines Jugendzentrums auf kommunaler Ebene genauso wie für die Mitbestimmung und Mitgestaltung des Lebensraums Schule, die bisweilen einzig über die Schülervertretungen geschieht.“

Die Jusos Andernach wollen daher nicht nur an der Forderung nach einer Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre festhalten, sondern auch die Beteiligungsmöglichkeiten vor Ort weiter ausbauen. Mit der einst von der SPD-Fraktion in den Rat eingebrachten Initiative für mehr Jugendbeteiligung sei Andernach diesbezüglich auf einem guten Weg. Mit fünf jungen Kandidatinnen und Kandidaten für die kommende Stadtratswahl möchten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der Bäckerjungenstadt diesem Ansinnen auch personell gerecht werden. So kandidieren etwa Benedikt Mediger, Svenja Budde, Janos Käfer, Sven Roedig und Tobias Querbach auf aussichtsreichen Listenplätzen. „Eine Politik, die junge Menschen von politischer Teilhabe, etwa durch eine Ausweitung des aktiven Wahlrechts, ausgrenzen will, ist mit uns nicht zu machen. Das Gegenteil muss der Fall sein. Wir wollen Lust auf Politik machen und junge Menschen in ihrem Wunsch nach mehr Beteiligungsmöglichkeiten unterstützen“, so Svenja Budde abschließend. 

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