MAYEN-KOBLENZ

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Konzept Betonshelter zur Unterbringung von Flüchtlingen vorgestellt

Veröffentlicht am 17.09.2015 in Pressemitteilung

Hoch und Ruland, MdL besuchen Firma Hachmeister in Andernach

Wahlkreis/Mainz. Gemeinsam mit dem Andernacher Oberbürgermeister Achim Hütten und dem SPD-Direktkandidaten im Wahlkreis 11 für die Landtagswahl im kommenden Jahr, Clemens Hoch, besuchte der Landtagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Marc Ruland unlängst die Firma Hachmeister in Andernach, die in einem Kooperationsprojekt mit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk ein neuartiges Konzept zur Unterbringung von Geflüchteten in Fertigteil-Massivbauweise vorstellte.

Dabei sind die Probleme der Erstunterbringung von Menschen, die auf der Suche nach Asyl nach Deutschland kommen, hinlänglich bekannt: Derzeit werden etwa die Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes teilweise in Zelten untergebracht. „Selbstverständlich kann dieser Weg für uns keine Dauerlösung sein“, so Hoch und Ruland. „Insbesondere in der nun beginnenden, kalten Jahreszeit braucht es eine humane Unterbringung, die die Menschen, die vor Not und Krieg zu uns kommen, vor Wind und Wetter schützt. Hierfür bedarf es alternativer Konzepte.“

Zudem informierten Dipl.-Ing. Peter Görgen vom Technischen Hilfswerk über die Risiken beim Feuer- und Brandschutz der bestehenden Zeltlösungen. Oftmals stünden die Zelte zu dicht beieinander, woraus sich ein erhöhtes Gefährdungspotential ergäbe. Dem setzt das Kooperationsprojekt von THW und Hachmeister einer Shelter-Lösung in Massivbauweise entgegen: Da die Shelter nicht brennbar sind, sind keine besonderen Bauabständig notwendig, sodass die gegebenen Flächen deutlich effektiver und platzsparender genutzt werden Können. Zudem seien die die Shelter komplett isoliert und somit auch winterfest. Hinzu kommt die leichte Montier- und Ausbaubarkeit der neuartigen Shelter, die gleichsam als Wohn- oder Sanitärshelter ausgebaut werden können und vandalismussicher sind. Nach Rückbau sind diese zudem anderweitig wieder nutzbar und recycelbar.

Ruland und Hoch verwiesen zudem auf die angespannte Situation hinsichtlich des öffentlichen Wohnraums und der gegenwärtigen Marktlage für Zelte und andere Unterbringungslösungen: „Der Markt insbesondere für Sanitärcontainer ist leer. Die Betonshelter von THW und Hachmeister könnten hier eine vernünftige Alternative darstellen, sodass wir dieses Kooperationsprojekt gerne auch in unsere politische Arbeit in Mainz einfließen lassen möchten“, so Ruland und Hoch abschließend. 

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