MAYEN-KOBLENZ

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Konzept der Landesregierung schafft Perspektive für alle in der Region

Veröffentlicht am 26.03.2010 in Aktuell

Andrea Nahles, Petra Elsner und Bernd Lang begrüßen das neue Betreiber-Modell
Die Verträge zur Umsetzung des Zukunftskonzeptes Nürburgring sind unterschrieben. Die Bundestagsabgeordnete Andrea Nahles äußerte sich gemeinsam mit ihren Kollegen im Land Petra Elsner und Bernd Lang: „Kurt Beck und Wirtschaftsminister Hering haben mit der Lindner-Gruppe nicht nur klare Strukturen geschaffen, sondern sich auch klar für eine positive Zukunft der Region um den Nürburgring stark gemacht“, erklärte Nahles. „Wir sind sehr zufrieden damit, dass mit der Trennung von Betrieb und Besitz und einem tragfähigen Konzept der Lindner-Gruppe noch vor Beginn der Saison die Weichen für eine Zukunft gestellt sind, die auch für den Landeshaushalt keine Belastungen mehr darstellen. Jetzt erwarte ich, dass die Betreiber sich wieder verstärkt um das Kerngeschäft den Motorsport verdient machen, damit der Mythos Nürburgring stark bleibt.“

Das Zukunftskonzeptes Nürburgring bezeichneten die für die Region zuständigen Politiker als einen Beleg für die umsichtigen Verhandlungen von Minister Hendrik Hering mit den Betreibern. Bernd Lang erläuterte das Konzept. Danach bleibt die Nürburgring GmbH im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und des Landkreises Ahrweiler. Die Nürburgring GmbH erwirbt alle Anteile an der Motorsport Resort Nürburgring GmbH für je einen Euro. Gleichzeitig verzichten die bisherigen Gesellschafter auf die Rückzahlung ihrer Gesellschafterdarlehen. Die neue private Betriebsgesellschaft wird Destination Nürburgring GmbH heißen. Zwischen ihr, der Nürburgring GmbH und der Motorsport Resort Nürburgring GmbH wurde ein Pachtvertrag für 20 Jahre abgeschlossen, der alle operativen Betriebsbereiche umfasst. Damit reduziert sich die öffentliche Hand darauf, Eigentümer der gesamten Infrastruktur am Ring zu sein. Die Nürburgring GmbH erhält ab 2013 als Pacht 85 Prozent des Betriebsergebnisses der Destination Nürburgring GmbH, mindestens aber 15 Millionen Euro. Bis 2013 erhält die Nürburgring GmbH ebenfalls 90 bzw. 85 Prozent des Betriebsergebnisses sowie eine ansteigende Mindestpacht. „Der Vertrag stellt sicher, dass die Gesamtinvestition ohne Belastung für den Landeshaushalt finanziert wird“, bekräftigte Bernd Lang, denn die vertraglich garantierten Mindestpachten lägen über den Zinsbelastungen.

Petra Elsner erklärte: „Wir sind uns darüber im Klaren, dass nun am Nürburgring unter der Leitung von Jörg Lindner kräftig angepackt werden muss, damit schon in diesem Jahr die ersten positiven Signale vom Ring ausgehen.“ Nahles ergänzte: „Wir sind vor allem zufrieden mit dem Geschäftsansatz von Jörg Lindner. So vertraue ich darauf, dass er sich vor allem um den Ausbau des Kerngeschäfts Rennsport kümmert und ich erwarte von ihm, dass er sich wie erklärt als verlässlicher und engagierter Partner aller Veranstalter, Dienstleister, Kooperationspartner und der Eifel-Region insgesamt sieht erweist und dass er die Menschen rund um den Nürburgring mitnimmt“; so Nahles.

Die Nürburgring-Nachbarin Andrea Nahles schloss die Erklärung mit der Feststellung: „Für uns als Eifeler ist wichtig, dass das heute vorgelegte Konzept in hervorragender Weise dem Mythos Nürburgring und dem Motorsportgeschäft drum herum gerecht wird. Jeder einzelne von uns hängt am Nürburgring und verbindet mit ihm viele schöne Erinnerungen. Deshalb ist die Förderung und das Engagement für den Nürburgring weit mehr als eine infrastrukturpolitisch wichtige Maßnahme. Es ist ein ganz besonderes Stück Heimat.“

Olaf Scholz

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