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Marc Ruland besucht Albert-Schweitzer-Realschule plus

Veröffentlicht am 15.07.2021 in Pressemitteilung

Dialogtour des SPD-Generalsekretärs macht Zwischenstopp in Mayen

 

Im Rahmen seiner Dialog-Tour stattet der neue Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz, Marc Ruland, der Albert-Schweitzer-Realschule plus einen Besuch ab. Gemeinsam mit Benjamin Kastner, Geschäftsführer des SPD Regionalverbandes Rheinland, trifft er Schulleiterin Karin Butter und den 1. Konrektor Udo Voß. „Ich möchte aus erster Hand erfahren, wie der Schulalltag vor Ort aussieht. Welche Herausforderungen müssen – gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – gemeistert werden? Was läuft gut? Wo hakt es? Und wo können wir als politische Vertreter nachsteuern? Das alles sind Fragen, die mich beschäftigen“, sagt Ruland. Ihm sei es wichtig, den Menschen zuzuhören und zu erfahren, was sie umtreibt. 

„Wir mussten vieles umstrukturieren und Schule insgesamt neu denken. Die Definition von Bildung und Schule hat sich grundlegend geändert. Die Ansprüche an digitale Schulinhalte und Unterrichtsformen sind aufgrund von Corona rapide gestiegen. Wir versuchen, Schule komplett neu zu leben: offener, näher am einzelnen Kind und an die Gesellschaft angepasst“, berichtet die Schulleiterin. Aber man habe besonders gute Erfahrungen mit dem Onlineunterricht gemacht, ergänzt sie.

Die Kooperative Schwerpunktschule ist als eine von zwei Schulen im Landkreis Mayen-Koblenz Modell-iPad-Schule und bereits ans Glasfasernetz angeschlossen. WLAN ist in beiden Schulgebäuden verfügbar. „Insofern haben wir, was die digitale Infrastruktur angeht, anderen Schulen einiges voraus. Seit dem zweiten Lockdown arbeiten wir mit Office365 und Teams. Die Kolleginnen und Kollegen haben wir im Rahmen von zwei Studientagen fortgebildet.

Viele Schülerinnen und Schüler sind mit mobilen Endgeräten ausgestattet worden“, informiert Voß die Gäste. Oberstes Ziel der beiden Pädagogen war und ist, dass kein Kind verloren gehen darf. Um dies sicherzustellen, kommen immer wieder auch kreative und pragmatische Lösungen zum Einsatz: Zum Beispiel wurden in den PC-Räumen der Schule Notgruppen eingerichtet, während des Wechselunterrichtes konnte hybrider Unterricht stattfinden.

Damit digitale Formate auch nach der Pandemie nicht verloren gehen, sei es wichtig, dass sich das iPad als neues Lernmittel langfristig etabliere und sich die Schulbuchausleihe auch dahingehend digital anpasse, appellieren Butter und Voß. Sie setzen sich dafür ein, dass die digitalen Formate auch zukünftig in Konzepten an ihrer Schule weiterleben. „Wir sehen uns allerdings nicht nur als Ort der reinen Wissensvermittlung, sondern auch als Ort des sozialen Miteinanders und wünschen uns, dass wir diesen Aspekt der Schule wieder mehr und mehr mit Leben füllen können“, bemerkt Butter. Nach wie vor würde jedes Kind zweimal wöchentlich getestet, was einen hohen zusätzlichen Zeitaufwand bedeute.

„Wir freuen uns, dass Sie uns einen Einblick in Ihren Schulalltag mit all seinen Höhen und Tiefen gewährt haben, dankte Ruland den beiden Pädagogen. „Wir werden Ihre Hinweise an geeigneter Stelle vorbringen und alles für offene Schulen im Präsenzunterricht nach den Sommerferien tun“, verspricht er weiter. Butter und Voß zeigen sich dankbar für den offenen Austausch mit der Politik und die Möglichkeit, ihren Eindruck zu schildern. Lösungen könne man nur gemeinsam erarbeiten, sind sie sich einig.

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