Mehr Anerkennung und Respekt für Rettungskräfte und Polizei gefordert

Veröffentlicht am 01.10.2018 in Pressemitteilung

Andernacher Sozialdemokraten im Austausch mit Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)


Im Rahmen seiner regelmäßigen Vororttermine besuchte der SPD Stadtverband Andernach jüngst die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Was nur Wenige wissen: der DRK Ortsverein Andernach ist auf rein ehrenamtliche Beine gestellt und fungiert unter dem DRK Dachverband Rhein–Mosel–Eifel gGmbH. Rund 40 Mitglieder des Ortsvereins sind aktive erwachsene Mitglieder. Darüber hinaus engagieren sich 20–25 junge Menschen beim Jugendrotkreuz. Insgesamt zählen zudem rund 1.500 Mitglieder des DRK als Unterstützer-Mitglieder. Zum Aufgabenbereich des DRK gehören unter anderem die Bereitstellung der First Responder (Ersthelfer), der Katastrophenschutz und die schnelle Einsatztruppe „Sicherheit“. Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten waren beeindruckt vom großen ehrenamtlichen Engagement.

 

Wie Bereitschaftsleiter Sven Schmitz und Schatzmeisterin Melanie Dohr berichten, bringen die aktiven Mitglieder des DRK jährlich etwa 6.500 –7000 Stunden für das DRK auf. „Das ist eine beeindruckende Leistung, die da von den Mitgliedern des DRK für das Gemeinwohl erbracht wird“ stellen Ulla Wiesemann-Käfer und Marc Ruland, MdL, erstaunt fest. Wie Sven Schmitz berichtet, ist die Zahl der Blutspender bedauerlicherweise stark zurück gegangen. Waren es vor einigen Jahren noch ca. 200 Spender, so ist man heute froh, wenn 90 Spender an Terminen zur Blutspende teilnehmen. Einen weiteren Punkt des Austausches nahm der zunehmend mangelnde Respekt gegenüber den Mitarbeitern von Rettungskräften und Polizei ein. Dazu Oliver Lescher, SPD Mitglied und selbst Polizist: „Es kann und darf nicht sein, dass Helfer nicht nur am Helfen behindert, sondern auch bei ihrem ehrenamtlichen Engagement angegriffen werden. Was wir dringend brauchen, ist mehr Anerkennung und Wertschätzung.“

 

Am 01.06.2019 feiert der DRK Ortsverein Andernach sein 125-jähriges Bestehen. Das Jubiläum wird natürlich mit einem großen Fest gebührend gefeiert. „Wir danken dem DRK für das informative und offene Gespräch und für das große Engagement.“, so Ulla Wiesemann–Käfer. „Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung Eurer großartigen ehrenamtlichen Arbeit des DRK Ortsvereins, möchte ich Euch im nächsten Jahr in die Landeshauptstadt Mainz einladen.“, so der Landtagsabgeordnete Marc Ruland abschließend.

 

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