MAYEN-KOBLENZ

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Ortsumgehung Kruft

Veröffentlicht am 21.01.2009 in Pressemitteilung

Hendrik Hering und Benjamin Kastner im Gespräch

Kastner im Gespräch mit Hendrik Hering

Anlässlich des Neujahrsempfangs der SPD Andernach hatte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Kruft, Benjamin Kastner, die Möglichkeit mit Verkehrsminister Hendrik Hering über die Lärmbelastung der Anwohner an der Bundesstraße, sowie über die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu sprechen, die die Bundesstraße aus unterschiedlichen Gründen zu Fuß überqueren müssen oder gar mit dem Fahrrad auf dieser stark befahrenen Straße unterwegs sind. Hering betonte, dass seitens des Landesverkehrsministeriums alles dafür getan würde, noch 2009 mit dem Bau der Umgehungsstraße zu beginnen.

Kastner wies darauf hin, dass hinsichtlich für den Schwerlastverkehr gerade nachts dringend andere Wege als die Bundesstraße durch Kruft genutzt werden müssen. Die SPD Kruft hat dem Minister hierzu Vorschläge unterbreitet. Der Vorstand des Ortsvereins wird sich in der nächsten Vorstandssitzung mit weiteren Forderungen beschäftigen.

Unter dessen hat sich SPD-Ratsmitglied, Andreas Lung, ein Schallpegel-Messgerät zu gelegt. „Ich habe eine Lärmbelastung durch einzelne LKW von über 80 Dezibel in meiner Wohnung gemessen. Nicht tagsüber, sondern nachts!“. Wer selbst einmal nachmessen möchte, kann sich das handliche Gerät von Andreas Lung ausleihen.

„Wer an die Bundesstraße zieht, muss wissen, was er tut“, so Aussagen, die sich Anwohner anhören müssen. Wissen denn die Kritiker der Aktionen, was sie da sagen? Konsequent hieße das, dass die Bundesstraße (die frühere Chaussee) unbewohnt wäre. Das Hab und Gut der Anwohner, die teilweise natürlich schon dort gewohnt haben, als es noch ruhiger war, wäre de facto nichts mehr wert. „Das kann ja nicht gewollt sein“, so der stellv. Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, Andreas Lung. „Also müssen wir den Übeltätern entschlossen entgegen treten“.

SPD beschäftigt sich auch mit den Folgen für die Gesundheit
Zu viel Schall kann – in Stärke oder Dauer – nachhaltige Beeinträchtigungen oder Schäden hervorrufen. Diese betreffen zum einen das Gehör, das durch kurzzeitige hohe Schallspitzen oder Dauerschall bleibende Schäden davontragen kann. Dazu gehören Beeinträchtigungen des Hörvermögens bis hin zur Schwerhörigkeit, sowie zeitlich begrenzte oder dauerhafte Ohrgeräusche. Ferner wirken Schall oder Lärm auf den gesamten Organismus, indem er körperliche Stressreaktionen auslöst. Dies kann auch schon bei niedrigeren, nicht-gehörschädigenden Schallpegeln geschehen.
Lärm als Stressfaktor beeinträchtigt somit nicht nur das subjektive Wohlempfinden und die Lebensqualität, indem er stört und belästigt. Lärm beeinträchtigt auch die Gesundheit im engeren Sinn. Die Folge: Veränderungen bei Blutdruck, Herzfrequenz und anderen Kreislauffaktoren. Der Körper schüttet vermehrt Stresshormone aus, die ihrerseits in Stoffwechselvorgänge des Körpers eingreifen. Die Kreislauf- und Stoffwechselregulierung wird weitgehend unbewusst über das autonome Nervensystem vermittelt. Die autonomen Reaktionen treten deshalb auch im Schlaf und bei Personen auf, die meinen, sich an Lärm gewöhnt zu haben.
SPD weißt auf Langzeitfolgen hin
Zu den möglichen Langzeitfolgen chronischer Lärmbelastung gehören neben den Gehörschäden auch Änderungen bei biologischen Risikofaktoren (zum Beispiel Blutfette, Blutzucker, Gerinnungsfaktoren) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie arteriosklerotische Veränderungen („Arterienverkalkung“), Bluthochdruck und bestimmte Herzkrankheiten einschließlich Herzinfarkt. (Quellen-Angabe: Bundesumweltamt)

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