Schnell waren die ersten Notizkarten gezückt, viele Ideen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge notiert. Unter anderem hoffen auch die Jugendlichen, dass Kell möglichst bald am schnellen DSL-Netz angebunden sein wird. Außerdem wünschen sie sich, dass sie die Kernstadt auch abends noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können. Konkret wurde hier die Idee geäußert, eine Homepage für Kell zu erstellen, auf der unter anderem eine digitale Mitfahrzentrale eingerichtet wird. In diesem Forum könnten sich dann junge Keller zusammenfinden und Fahrgemeinschaften bilden. „Das ist eine gute Anregung, die ich ernst nehme“, findet Petra Koch. „Ich werde mir einmal genauer anschauen, wie das in anderen Orten funktioniert und mit meinem Team durchdenken“, verspricht sie.
Ein weiterer Wunsch ging dahin, dass das Angebot des Jugendzentrums in Kell „öffentlicher“ wird. „Wir werden zwar im Ortsbeirat immer von unserem Jugendarbeiter über die Aktionen des „JUZ in Kell“ infor- miert, doch wäre es begrüßenswert, wenn das Jugendangebot der Stadt Andernach durch öffentliche Aus- hänge in Kell noch besser bekannt gemacht würde“, erklärt Koch.
Der Jugend-Diskussionsabend war bereits die dritte Veranstaltung der Keller SPD, in der die Bürger dazu aufgerufen wurden, sich aktiv am Keller Geschehen zu beteiligen. „Ich möchte als Ortsvorsteherin gerne diesen Weg weitergehen. Mir liegt es am Herzen, gemeinsam mit den Kellern ihre Ideen und Wünsche rund um unseren Stadtteil weiterzuentwickeln. Der Jugend-Diskussionsabend war für mich bereichernd, weil mir die Jugendlichen vieles aus einer anderen Perspektive nahe gebracht haben“, so Petra Koch abschließend.
