MAYEN-KOBLENZ

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Resolution des SPD-Ortsvereines Ochtendung zur Beibehaltung der selbst kochenden Küche im Kinderhaus „Regenbogen“

Veröffentlicht am 12.05.2008 in Allgemein

Mit großem Bedauern haben die Mitglieder des SPD-Ortsvereinsvorstandes Ochtendung zur Kenntnis genommen, dass die Gemeindeverwaltung Ochtendung die mittägliche Essensversorgung im Kinderhaus „ Regenbogen „, die bisher in der hauseigenen Küche hergestellt wurde, mit dem Datum 31. Dezember 2OO6 eingestellt hat und die Essensversorgung zwischenzeitlich mit einem Cateringvertrag mit dem Altenheim St. Martin abgeschlossen hat.

Die Mitglieder des SPD - Vorstandes zeigen kein Verständnis dafür, dass die Gemeindeverwaltung die Gelegenheit der Kündigung durch die bisherige Köchin genutzt hat, um die hauseigene Küche des Kinderhauses zu schließen und die Essensversorgung der über Mittag bleibenden Kinder durch einen Cateringvertrag mit dem Altenheim „St. Martin „ in Ochtendung zu gewährleisten.

Wie in einem Gespräch des Elternausschusses deutlich wurde, hat die Gemeindeverwaltung diesen Essensservice ohne Anhörung des Elternausschusses veranlasst und bereits hierbei gegen die geltenden Vorschriften verstoßen, da eine Entscheidung über wichtige Angelegenheiten des Kinderhauses die Anhörung des Elternausschusses vorschreibt.

In dieser Sitzung führen die Mitglieder des Elternausschusses, und diesen Argumenten schließen sich die Mitglieder des SPD - Vorstandes vollinhaltlich an, wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse dahingehend an, dass Kleinkinder keineswegs den gleichen Bedarf an Kohlehydraten, Vitaminen etc. im Essen wie ältere Menschen haben. Es gibt Untersuchungen namhafter Universitäten, die ergeben, dass es nicht gleichgültig ist, von welchem Koch Kindermahlzeiten zubereitet werden. Diese Untersuchungen drängen darauf Cateringköche speziell auf die Bedürfnisse der Kindermahlzeiten nachzuschulen.

Weiter Verschärfungen der Hygienestandards sind nach Aussagen des Elternausschusses im Kinderhaus „ Regenbogen „ nicht mehr zu erwarten, so dass aus hygienischer Sicht keine Kostenexplosion entsteht.

Die Kosten für die Anstellung eines Koches/ einer Köchin dürften nicht ins Gewicht fallen, da die Personalkosten des Kinderhauses zu mehr als 8O% vom Land Rheinland-Pfalz und der Kreisverwaltung Mayen- Koblenz getragen werden.

Bei der Unterhaltung einer eigenen Küche im Kinderhaus „ Regenbogen „ handelt es sich auch um keine Maßnahme die einzigartig ist, denn in den Kommunen Bendorf und Mülheim- Kärlich werden in den städtischen Einrichtungen ebenfalls mit großem Erfolg und zur Zufriedenheit der Elternschaft eigene Küchen unterhalten. Eine zuständige Sachbearbeiterin bei der Kreisverwaltung Mayen- Koblenz teilte auf Nachfrage mit, dass man dort es schon als ein Merkmal von Qualitätssteigerung ansieht, wenn selbst gekocht wird. Gerade auch wenn eine entsprechende Einrichtung vorhanden sei, sei Catering ein Rückschritt.

Die Mitglieder des SPD- Vorstandes Ochtendung bitten die Gemeindeverwaltung ihre Entscheidung, die Küche im Kinderhaus „ Regenbogen „ zu schließen und die Essensversorgung der Kinder über einen Cateringvertrag zu sichern, zu überdenken und wieder einen Koch oder eine Köchin zur Weiterführung der Küche im Kinderhaus „ Regenbogen „ einzustellen.
Die Eltern, so der Elternausschuss sind bereit so unsere Information, den bisherigen Betrag zur Verpflegung ihrer Kinder von bisher 1.6O Euro auf 2.5O Euro im Sinne der Gleichbehandlung zu leisten. Auch muss es möglich sein, die Kinder des Kinderhauses „ Bienenhaus „ es sind derer 5 bis 6, mit kindgerechtem Essen aus der Küche des Kinderhauses „ Regenbogen „ zu versorgen.

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Olaf Scholz

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