Steinmetz- und Passionsspielort erhält Bestätigung von Innenminister Bruch für Dorferneuerungsprogramm
Innenminister Karl Peter Bruch hat im Rahmen der Fortschreibung des Dorferneuerungsprogramms 2011 Rieden mit 19 weiteren Ortsgemeinden in Rheinland-Pfalz als Schwerpunktgemeinde anerkannt. Der SPD-Landtagsabgeordnete Clemens Hoch freute sich über die gute Nachricht für Rieden: „Wenn man weiß, dass jeder Fördereuro, der seit Beginn der Dorferneuerungsprogramme gezahlt wurde, rund sieben Euro an Folgeinvestitionen ausgelöst hat, bekommt Rieden mit der Anerkennung eine große Chance für die Zukunft. Ich bin freudig gespannt auf die künftige Entwicklung“, erklärte Hoch.
Erfahrungen belegen, dass die Dorferneuerung mittelbar und unmittelbar Arbeitsplätze sichert, weil sie insbesondere das Steueraufkommen der Gemeinden sichert. „Hier entsteht eine Win-Win-Situation“, erklärte Hoch. „Bisher konnten rund zwei Drittel der staatlichen Ausgaben für das Programm durch die so entstandenen Einnahmeerhöhungen abgedeckt werden.“
Rieden hatte sich für die Dorferneuerung beworben und wird nun durch die Anerkennung als Investitions- und Maßnahmenschwerpunkt für die Dauer von sechs Jahren in die Lage versetzt, seine Entwicklungspotenziale besser zu nutzen. Konzepte sollen unter einer umfassenden Beteiligung der Bevölkerung im Rahmen einer Dorfmoderation entwickelt werden.
„Mit der Anerkennung als Schwerpunktgemeinde ist eine Art Selbstverpflichtung verbunden, sich der Dorferneuerung im besonderen Maße anzunehmen“, erklärte Clemens Hoch. Der Wert dieser Verpflichtung liegt in der größeren Verbundenheit zum eigenen Ort, die durch das gemeinsame Arbeiten entsteht. „ Nur wer mitbestimmen und mitgestalten darf, identifiziert sich mit der geleisteten Arbeit und übernimmt Verantwortung“, sagte der SPD Abgeordnete Clemens Hoch. Ziel ist es Rieden noch attraktiver und lebensfähiger zu gestalten.
Eine weitere gute Nachricht für Rieden: Die Fördermöglichkeiten zur Durchführung einer Dorfmoderation, einer kostenfreien Bauberatung und die Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes wurden 2009 nochmals verbessert. Gleiches gilt für die interkommunale Zusammenarbeit in der Dorferneuerung, deren Fördermöglichkeiten jetzt für 2011 verbessert wurden. „So kann man viel“, betonte Hoch, denn er weiß, dass die Dorferneuerung sich inzwischen zu einer der größten und erfolgreichsten Bürgerinitiativen des Landes gemausert hat.
