Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Fachklinik zeigen großes Engagement für Patienten
„Ein freundliches Wort kostet nichts, und dennoch ist es das Schönste aller Geschenke"
Unter diesem Leitsatz der Schriftstellerin Daphne du Maurier besuchte der Andernacher Landtagsabgeordnete Marc Ruland (SPD) kürzlich die Ehrenamtlichen der Gerontopsychiatrie (Gerontologie = Alters- oder Alternwissenschaft) in der Rhein-Mosel-Fachklinik (RMF). Neben vielen anderen Aktivitäten für die Patienten, veranstalten diese auch samstags das „Café Vergissmeinnicht“. Dies ist ein Café für Demenzerkrankte, bei dem qualifizierte Ehrenamtler betreuend und unterstützend wirken.
Dabei steht neben dem Gespräch bei gutem Kaffee und Kuchen auch die Erinnerungspflege im Vordergrund. Es wird auf jeden einzelnen Besucher führsorglich individuell geachtet. Für die Angehörigen bedeutet dieses Angebot ein paar Stunden Entlastung im Alltag. „Das Ehrenamt ist für unsere Gesellschaft von unbeschreiblicher Bedeutung. Mit ihm werden so viele Aufgaben übernommen, die ansonsten nicht zu bewältigen wären“, so Ruland. „Das Engagement der vielen Menschen hier vor Ort in der RMF ist für mich aber von ganz besonderer Bedeutung. Man kann es gar nicht hoch genug einschätzen, wenn man sieht, welcher Dienst an unserer Gesellschaft, an den einzelnen Menschen, hier geleistet wird. Ich spreche allen Engagierten meinen aufrichtigen Respekt aus! Namentlich möchte ich hierbei Gabi Daum erwähnen. Sie hat als langjährige Mitarbeiterin die Koordination für das Ehrenamt neben ihrem Beruf ausgeübt. Zwar war mein Besuch in der RMF gleichzeitig ihr letzter Arbeitstag, so baute sie jedoch in den letzten Jahren eine Gruppe sehr aktiver ehrenamtlicher Kolleginnen und Kollegen auf. Diese hat sie bis zu ihrem Dienstende geschult, so dass eine Ehrenamtskultur in der RMF entstand, worüber viele andere Institutionen dankbar wären. Mein Dank gilt ihnen allen. Als Zeichen meiner Anerkennung habe ich den engagierten Kreis um Frau Daum zu einem Besuch nach Mainz in den Landtag Rheinland-Pfalz eingeladen!“ so Ruland abschließend.
