Andernach. In einem gemeinsamen Schreiben mit der Verwaltungsspitze um Oberbürgermeister Achim Hütten und Bürgermeister Claus Peitz haben der Vorsitzende der Andernacher Sozialdemokraten, Marc Ruland, MdL, sowie die anderen Fraktionsvorsitzenden der im Rat der Stadt Andernach vertretenen Parteien ihren Unmut über die Planungen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zum Ausdruck gebracht. Diese sehen vor, die bislang in Andernach angesiedelte Bereitschaftsdienstzentrale (BDZ) an die BDZ in Mayen anzugliedern. Eine etwaige Neustrukturierung, so heißt es in dem Schreiben, würde die Versorgung der Bevölkerung verschlechtern, da zukünftig nur ein Arzt in einem deutlich ausgedehnten Gebiet die geplanten Dienste nicht leisten kann. Dies würde zudem zu einer deutlich höheren Belastung der dienstleistenden Ärzte und zu einer stärkeren Inanspruchnahme des St. Nikolaus Stifthospitals führen, wobei derzeit noch nicht klar sei, wie diese bewältigt oder finanziert werden könne.