Andernach. Mit dem „Innercity JUZ“ bekommt Andernach bald den lang ersehnten Jugendraum im Herzen der Kernstadt. Bei einer Vor-Ort-Besichtigung konnten sich die Mitglieder der SPD schon einmal selbst ein Bild von den neuen Räumlichkeiten in der Moltkestraße 18 machen. Janine Müller, Jugendpflegerin der Stadt, stand den Genossen bei ihrem Rundgang hierbei zur Seite.
Auf die Frage nach der an den Fenstern befestigten Milchglasfolie antwortete die engagierte Jugendpflege- rin: „Die Folie kommt auf jeden Fall ab. Wir wollen schließlich ein offener Jugendtreff sein - das sollen die Leute sich sehen.“ Neben einer Bar für das „Retro-Café“ sollen im Hauptraum des Jugendzentrums auch noch ein Kickertisch und eine Medienecke errichtet werden. Platz für Hausaufgaben und zum Chillen bietet ein anliegender Raum. Im Hof dürfen die Jugendlichen ab zwölf Jahren gern an Fahrrädern schrauben, Gärtnern und was sie sonst gern wünschen.
SPD-Fraktionsvorsitzender Marc Ruland stellt nach dem Rundgang fest: „Wir sind sehr froh und stolz, unse- ren Jugendlichen bald attraktive Räume in der Innenstadt bieten zu können. Hierfür haben wir uns als SPD- Fraktion lange eingesetzt und gekämpft. Bis zur Fertigstellung regen wir an, den außen noch fehlenden Ju- gend-Kummerkasten zu installieren und die Räume noch vor dem Winter zu eröffnen. Was den wegen Corona ausgefallenen Jugendkongress angeht, erwarten wir, dass 2021 ein solcher Kongress stattfinden wird, ob digital oder analog – je nach Pandemielage.“ Neben diesen Ideen äußerten die SPD-Mitglieder auch den Wunsch, dass für das angebotene WLAN zusätzlich ein Freifunkrouter angeboten wird und das Innercity JUZ auch barrierefrei wird.
Für die in diesem Jahr ebenfalls ausgefallene Ausbildungsmesse, bei der sich die Firmen der Region den Jugendlichen als künftige Arbeitgeber vorstellen, wünschen sich die Genossen eine Prüfung durch die Stadt, bzw. die Wirtschaftsförderung Andernach.net, ob in 2021 eine solche Messe, eventuell an mehreren Orten der Stadt verteilt, angeboten werden kann oder ein digitales Ersatzangebot möglich ist.
„Corona hat das gemeinsame Treffen der Jugendlichen in und um Andernach im letzten halben Jahr massiv eingeschränkt. Mit dem Innercity JUZ wird ein Angebot geschaffen, bei dem sich Jugendliche in der Kern- stadt begegnen können. Für viele Jugendliche geht damit ein großer Wusch in Erfüllung, für den wir uns sehr eingesetzt haben.“, so Ruland abschließend.
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