MAYEN-KOBLENZ

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SPD will sich für Unfallprävention bei Auszubildenden einsetzen

Veröffentlicht am 16.11.2011 in Pressemitteilung


SPD Landtagsfraktion zu Gast bei der Straßenmeisterei Mayen

MAYEN. „Straßenwärter ist einer der gefährlichsten Berufe in Deutschland!“ betont der Landtagsabgeordnete Benedikt Oster (SPD). Mit ihm war eine Delegation der SPD Landtagsfraktion unter der Leitung des Andernacher Abgeordneten Clemens Hoch und der Vizepräsidentin des Landtags Hannelore Klamm gemeinsam mit kommunalen Vertretern der SPD im Rahmen der Besuchsreihe „Fraktion vor Ort“ bei der Straßenmeisterei Mayen zu Besuch. Zeitgleich informierten sich zwei weitere Abordnungen bei den Straßenmeistereien in Bingen und Waldfischbach.

Zu den Aufgaben der Straßenmeistereien in Rheinland-Pfalz zählen unter anderem: Bauliche Unterhaltung, Grünpflege, Reinigung, Winterdienst, verkehrstechnische und andere streckenbezogene Dienste wie Unfallbeseitigung, Wartungs- und Kontrolltätigkeiten, Beseitigung von Verkehrsbeeinträchtigungen durch höhere Gewalt, Katastrophen und Unwetter. Hinzu kommt die Unterhaltung von Rad- und Gehwegen.
Oster sitzt seit Mai als jüngster Abgeordneter im rheinland-pfälzischen Landtag. Der Parlamentarier aus Binningen (Kreis Cochem-Zell) weiß wovon er spricht: Immerhin hat er diesen Beruf gelernt und kennt sich auch in Mayen bei seinen ehemaligen Kollegen bestens aus. Er freute sich besonders, dass die SPD Fraktion seinen alten Arbeitsplatz bei der Straßenmeisterei Mayen, auch wegen der dort angesiedelten landesweiten Ausbildung, ausgesucht hatte. „Fraktion vor Ort“ heißt die Veranstaltungsreihe der SPD Landtagsfraktion um ihren Vorsitzenden Hendrik Hering, die sich einmal im Monat über wichtige Themen informiert. Diesmal standen “Arbeits- und Gefahrensituationen der Straßenmeistereien in Rheinland-Pfalz“ im Mittelpunkt der Gespräche, das vom Leiter der Straßenmeistere Mayen Ferdinand Schmitz moderiert wurde. Dieser nutzte zugleich die Gelegenheit, die landesweit zuständige überbetriebliche Ausbildungsstätte vorzustellen.
Aktuell werden von den Bediensteten der Straßenmeisterei Mayen 80 Kilometer Bundes-, 110 Kilometer Landes- und 110 Kilometer Kreisstraßen betreut, und zwar im Landkreis Mayen-Koblenz und in Teilen von Cochem-Zell . Im Gespräch wurde schnell deutlich, dass die Straßenmeistereien auch von aktuellen Sorgen geplagt werden. So warnten Bernd Cornely, Leitender Baudirektor beim Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz, und Werner Ege, Vorsitzender des Gesamtpersonals, vor einer Überalterung der Beschäftigten. Junge Leute sollten auch vor dem Hintergrund der notwendigen Einsparungen übernommen werden können.
Erfreulich war trotz dieser anspruchsvollen teil gefahrvollen Tätigkeiten die Bilanz der Arbeitsunfälle: Von 2002 bis 2010 wurde ein Rückgang von 32 Prozent verzeichnet. Möglich wurde dies durch gezielte Maßnahmen (ein Sicherheitsbeauftragter pro Meisterei, sicherheitstechnische Begehungen sowie Aus – und Fortbildungsmaßnahmen). Zurzeit werden im Jahre etwa 100 – vorwiegend leichtere – im Arbeitsunfälle verzeichnet.
Mit großem Interesse folgten die Parlamentarier den Informationen zur überbetrieblichen Ausbildungsstätte. Seit 1984 wurden in Mayen etwa 1500 Straßenwärter ausgebildet. Außerdem 233 Seiteneinsteiger, 85 Straßenbauer und 12 Bauzeichner-Praktikanten. Clemens Hoch, Justitiar der SPD-Fraktion, lobte die vorbildlichen Bedingungen in Mayen. „Ich freue mich, dass hier Menschen unter nahezu optimalen Rahmenbedingungen auf ihre anspruchsvolle und gefahrgeneigte berufliche Tätigkeit vorbereitet werden können.“ Er regte für die Unfallverhütung und die Prävention bei den Auszubildenden eine engere Zusammenarbeit mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz mit Sitz in Andernach an. „Wir als SPD Fraktion könnten uns gut ein Programm der Unfallkasse vorstellen, das besondere Fahrsicherheitstrainings und Motorsägen-Führerscheine für die Auszubildenden vorzieht“, erläutert Hoch. Gemeinsam mit Benedikt Oster versprachen Sie, sich entsprechend dafür einzusetzen. Oster nutzte die Gelegenheit für ein Gespräch mit den Ex-Arbeitskollegen. Schnell wurde klar, dass man sich noch bestens versteht und verbunden fühlt. Die „Ehemaligen“ sind sichtlich stolz darauf sind, dass es einer von ihnen als einfacher Arbeiter bis in den Landtag geschafft hat. Lob kam vom früheren Chef Ferdinand Schmitz: „ Benedikt Oster zeigt beispielhaft was man mit Einsatz und Engagement erreichen kann!“

Homepage Ein Hoch für Rheinland-Pfalz - Clemens Hoch ::.

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