SPD wirbt für Verstetigung der Jugendforen

Veröffentlicht am 03.07.2022 in Aktuell

VG Weißenthurm. Am Dienstag, den 24. Mai kam der Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie zusammen, um u.a. über die Ergebnisse der verbandsweiten Jugendforen zu sprechen. Ursprünglich als Idee der SPD geboren, einen zentralen Jugendrat für mehr Jugendbeteiligung zu gründen, entwickelte sich die Idee zum Kompromiss, stattdessen flächendeckend Jugendforen durchzuführen. Gesagt, getan: Sozialarbeiterin Angela Just („That‘s it“) konnte dem besagten Ausschuss einen umfangreichen Bericht über die Ergebnisse der ersten Welle an Jugendforen präsentieren.

Die Jugendforen wurden in allen Städten und Gemeinden innerhalb der VG Weißenthurm beworben und jeweils örtlich durchgeführt. Zusätzliches Augenmerk erfuhr das Schulzentrum in Mülheim-Kärlich, da hier naturgemäß viele Jugendliche zusammenfinden. Die Jugendforen wurden wechselhaft besucht, was im Einzelfall mit den sozialen Bindungen in den Cliquen oder der spontanen Wetterlage zum jeweiligen Termin begründet werden kann. Obgleich keine detaillierten Zahlen aufgezeichnet wurden, kann geschätzt werden, dass gut über 100 bis 150 Jugendliche an den Einzelforen in den Orten teilgenommen haben, konkreter etwa 12 bis 30 Jugendliche pro Gemeinde.

Die von den Jugendlichen hervorgebrachten Anregungen waren unterschiedlich, fanden aber Gemeinsamkeiten. Neben ganz konkreten Wünschen, zum Beispiel einem modernen Skatepark, besuchsfreundlicheren Zeiten im jeweiligen Jugendtreff, freiem WLAN oder einem Cage Soccer, stach ein grundsätzlicher Aspekt wiederholt hervor: Jugendliche möchten sich engagieren und wünschen sich entsprechende Optionen. Während die praktischen Anregungen gleich von der Jugendsozialarbeit aufgegriffen wurden, stellt sich das Angebot für junge Menschen, sich zu engagieren, als eine Aufgabe für alle heraus: Vereine, besonders im Sport, Pfadfinder, Tanzgruppen, Blaulichtorganisationen (Feuerwehr, Rotes Kreuz, usw.) und nicht zuletzt – jedenfalls für die älteren Jugendlichen – vielleicht eine passende Partei.

Klaus Herbel, Vorsitzender der SPD VG Weißenthurm, erklärt: „Ich danke der Jugendsozialarbeit für die mit Hingabe organisierten Jugendforen und die Aufbereitung der Ergebnisse. Nicht zu unterschätzen ist, dass diverse Veranstaltungen wegen Corona-Wellen abgesagt und neu angesetzt werden mussten. Dass das trotzdem ordentlich funktioniert hat, ist nicht selbstverständlich und lobenswert.“

Hierzu ergänzt Svenja Budde, Juso-Kreisvorsitzende aus Mülheim-Kärlich: „Wir entnehmen den Ergebnissen, dass Jugendforen erfolgreich durchgeführt werden können. Da die Akzeptanz der Foren in Summe eher positiv ausfiel, sollten wir dieses Format verstetigen. Die Foren haben gezeigt, dass Jugendliche sich einbringen möchten und manche Anregungen unkompliziert umgesetzt werden können.“

(Bildunterschrift: Klaus Herbel und Svenja Budde vor dem Jugendtreff in Mülheim-Kärlich)

 

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