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SPD-Zukunftsdialog: „Heute die Arbeit von morgen gestalten“

Veröffentlicht am 09.11.2014 in Pressemitteilung

Landtagsabgeordneter Marc Ruland freut sich über gut besuchte Diskussionsveranstaltung

Wahlkreis/Mainz. Nachdem der Andernacher Landtagsabgeordnete Marc Ruland bereits im Sommer mit seiner Diskussionsveranstaltung „Heute das Alter von morgen gestalten“ den Auftakt zur Zukunftsdialog-Reihe der SPD-Landtagsfraktion gemacht hatte, stand in der vergangenen Woche die Fortsetzung zum Thema „Heute die Arbeit von morgen gestalten“ auf der Tagesordnung. Gekommen waren neben zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch der Staatssekretär im Arbeits- und Sozialministerium David Langner, der in einer kurzen Rede in die Thematik einführte. Im Anschluss daran war lag an den Gästen selbst, sich in themenbezogenen Tischgruppen mit ihren eigenen Ideen und Vorschlägen einzubringen. So diskutierte eine Gruppe über die Zukunftsperspektiven der Mitbestimmung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Gewerkschaften und Betriebsräten, während sich eine andere mit den Chancen junger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sowie Auszubildender beschäftigte. Eine dritte Arbeitsgruppe wiederum stellte sich der Frage, was gute Arbeit eigentlich ausmacht und wie sich ein guter und gerechter Lohn bemessen lässt.

Im Anschluss an die Tischgruppendiskussion, die von dem ersten Bevollmächtigten der IG Metall Neuwied, Markus Eulenbach, dem Betriebsratsvorsitzenden der Firma Thyssen Krupp Rasselstein, Wilfried Stenz und Florian Kohns von der IG Metall Jugend betreut wurden.

Im Anschluss an die Diskussionen in den Kleingruppen wurden die Ergebnisse im großen Plenum vorgestellt. Positiv hervorgehoben wurden dabei bisherige Errungenschaften der SPD in der großen Koalition wie etwa der gesetzliche Mindestlohn oder auch das neue Rentenpaket. Gleichzeitig machten alle Beteiligten aber auch klar, dass man nicht bei den bisherigen Regelungen stehen bleiben dürfe. „Gute und gerecht entlohnte Arbeit bei uns kann es nur dann geben, wenn der Rest Europas im Rahmen der Krise nicht zur Billiglohn-Region verkommt. Daher wäre etwa über einen europäischen Mindestlohn-Korridor nachzudenken“, so ein Mitglied der Diskussionsgruppe. Aber auch beim Thema Erwerbsbeteiligung von Frauen und der Regulierung von atypischer und prekärer Beschäftigung im Bereich der Leih- und Zeitarbeit, sowie der Werkverträge, sahen viele Diskussionsteilnehmer akuten Handlungsbedarf. Auch bei den Ausbildungs- und Berufschancen junger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gab es großen Diskussionsbedarf. „Es kann nicht sein, dass immer mehr Unternehmen über einen angeblichen Fachkräftemangel klagen, während gleichzeitig immer weniger dazu bereit sind, auch junge Menschen auszubilden“, so etwa Florian Kohns.

Insgesamt waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig: „Im Mittelpunkt guter Arbeit steht immer der Mensch an sich!“, ein Fazit, dem sich Marc Ruland nur all zu gerne anschloss. „Ich bin dankbar für die vielen guten Ideen und Impulse, die in den Tischgruppen erarbeitet wurden. Diese werde ich gerne mit nach Mainz nehmen, wo sie in die konkrete Arbeit unserer Landtagsfraktion einfließen werden.“ Zudem bedankte sich Ruland ausdrücklich bei der Leitung der Tischgruppen und kündigte zudem bereits das Thema des dritten Zukunftsdialoges an, der Anfang nächsten Jahres stattfinden soll. Dann wird es um den Themenblock „gute und gerechte Bildung“ gehen. „Ich bin sicher, dass es uns auch dann gelingen wird, eine gute und produktive Diskussion zu führen und zahlreiche Anregungen für unsere politische Arbeit mitzunehmen“, so Ruland abschließend. 

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