MAYEN-KOBLENZ

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„Telemedizin-Assistenz“ ist Digitalisierung zum Wohle der Menschen

Veröffentlicht am 13.07.2019 in Pressemitteilung

SPD-geführte Landesregierung beginnt Pilotprojekt

 

Auf Anstoß der SPD-Landtagsfraktion beriet der Landtag in vergangener Sitzung unter dem Thema „Pilotprojekt in der Telemedizin – Assistenzkräfte suchen künftig verstärkt Patientinnen und Patienten zu Hause auf“ über die Chancen der Telemedizin für die gesundheitliche Versorgung. Hierzu erklärt der Mayen-Koblenzer Landtagsabgeordnete Marc Ruland (SPD):

„Telemedizin kann besonders für uns im ‚ländlichen Raum‘ ein wichtiger Baustein für eine qualitativ hochwertige, zukunftsgerichtete Gesundheitsversorgung sein. Die SPD-geführte Landesregierung setzt hier den richtungsweisenden Trend und wird mit dem Pilotprojekt „Telemedizin-Assistenz (TMA)“ begutachten, inwieweit die Digitalisierung zum Wohle der Menschen in diesem Bereich verwendet werden kann.“ Bei Telemedizin wird für bestimmte Erkrankungen – besonders solche die häufige Routinekontrollen verlangen – ein Arztgespräch mittels Videochat geführt. Auch weitere digitale Kommunikationsmöglichkeiten finden Verwendung. Dadurch entfällt der oftmals mühsame Weg zur Arztpraxis. Des Weiteren können durch fachlich ausgebildete Telemedizin-Assistenzkräfte Ärzte entlastet und so Wartezeiten erheblich verringert werden. Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Modellprojekt soll in vier Pilotregionen starten: In der Vulkaneifel, in Rheinhessen, im Westerwald und im Pfälzerwald. Die vier Modellregionen verfügen bereits heute über innovative Arztpraxen, die die Möglichkeit der Patientenversorgung durch nicht-ärztliche Assistenzkräfte nutzen. Die VERAH und NäPA genannten Assistentinnen und Assistenten sind in den teilnehmenden Praxen eine große Entlastung für die dortigen Hausärzte. Im Rahmen des Pilotprojekts sollen sie zur Telemedizin-Assistenz (TMA) fortgebildet und technisch geschult werden.

„Hier haben die Ampelfraktionen durch eine weitere Förderung umfassende Unterstützung der Ärzte und Fachkräfte vor Ort zugesichert, damit telemedizinische Angebote weiterentwickelt werden können. So wird das Zukunftsprogramm „Gesundheit und Pflege – 2020“ im Doppelhaushalt 2019/2020 mehr Mittel erhalten. Die teilnehmenden Arztpraxen werden zudem bei der Schulung der telemedizinischen Assistenzkräften sowie den Leasinggebühren für die telemedizinische Ausstattung unterstützt. Ich bin gespannt, wie das Ergebnis des Pilotprojekts ausfallen wird und danke allen engagierten Fachkräften, die daran mitwirken und bisher sowie weiterhin gut für die Gesundheit der Menschen sorgen“, so Ruland abschließend.

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