Der Vorstand der SPD Kruft mit Marc Ruland, MdL
DSL-Versorgung im Neubaugebiet Kruft-Süd muss verbessert werden
Vor wenigen Tagen tagte der Vorstand des SPD-Ortsvereins. Die Krufter Sozialdemokraten freuten sich über die kurzfristige Zusage des Landtagsabgeordneten Marc Ruland, der erst vor wenigen Tagen, für Clemens Hoch in das Landesparlament nachgerückt ist. Ruland berichtete über seine ersten Aktivitäten und Mitgliedschaften in verschiedenen Ausschüssen. „Aber liebe Genossinnen und Genossen, ich weiß, wo meine Wurzeln sind. Schließlich habe ich jahrelang in Kruft gewohnt, weshalb ich gerade dem Krufter Ortsverein besonders verbunden bin.“ In seinen weiteren Ausführungen kritisierte er, wie Ortsvereinsvorsitzender Kastner und Fraktionsvorsitzender Büchel, dass die Fertigstellung der Ortsumgehung sich weiter verzögere. „Es ist natürlich eine Überraschung, in der Krufter Gemarkung „Basalt vorzufinden ist“, beklagt auch Ruland die Situation ironisch und die Tatsache, dass die Geduld der Anwohner noch länger strapaziert werden muss.
Ein weiteres Problem wurde im Vorstand diskutiert: Die DSL-Anbindung des Neubaugebiets Kruft-Süd. So liegt die DSL-Geschwindigkeit dort bei maximal 2 Mbit/s, während sie im Ortskern bei bis zu 16Mbit/s liegt. „Für ein Neubaugebiet ist dies zu wenig“, so der stellv. Ortsvereins Vorsitzende Andreas Lung. „Es konnten schon Grundstücke deshalb nicht erkauft werden.“ Auch Anwohner haben sich schon über den schlechten Datentransfer beschwert. Nach Rücksprache mit dem Breitbandprojektbüro des Landes Rheinland-Pfalz ist aber klar, dass die Ortsgemeinde keinerlei Mittel für eine bessere Internetanbindung aufwenden darf, da es hierfür keine Rechtsgrundlage gibt, da Kruft an sich nicht mehr „unterversorgt ist“. „Die Deutsche Telekom ist als Infrastrukturbetreiber hier in der Pflicht,“ führt Andreas Lung aus. „Während man in Koblenz nunmehr den Glasfaserausbau vorantreibt, lässt man die Fläche wieder im Stich. Wir werden deshalb die Verwaltung der Ortsgemeinde auffordern und bitten, einen Mitarbeiter des Breitband-Projektbüros des Innenministeriums zu einer Sitzung des Ortsgemeinderates einzuladen, der die komplexe Thematik ggf. mit einem Ansprechpartner der Telekom erläutern kann. Dabei wird man sich dann auch generell einen Überblick über die Internetversorgung unserer Ortsgemeinde verschaffen können,“ so Lung abschließend.
