MAYEN-KOBLENZ

Clemens Hoch hält in Andernach die Ausschreibungsunterlagen bereit

ANDERNACH/REGION. Um eine lebensfreundliche Umwelt vor allem für Kinder und Jugendliche geht es um den 8. Wettbewerb „Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung, auf den der Landtagsabgeordnete Clemens Hoch aufmerksam macht. „Wir wünschen uns, dass die Bewohner unserer Dörfer ihre Vorstellungen von einer lebenswerten Gemeinde in die Gestaltung ihrer Heimat“ mit einbringen. Mit diesem Wettbewerb stellt das Ministerium des Innern dabei zum 8. Mal die Belange von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund ihrer Bemühungen. Ich wünsche mir, dass viele Gemeinden und vor allem deren jüngere Bewohner an diesem Wettbewerb teilnehmen.“
Der Landtagsabgeordnete Clemens Hoch fordert Interessenten auf, die Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb in seinem Bürgerbüro in der Balduinstraße in Andernach oder in den Büros der Verbandsgemeinden und Landkreise abzuholen.
Mit dem Wettbewerb „Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung“ sollen beispielhafte Projekte ausgezeichnet werden, an denen sich nicht nur Erwachsene, sondern vor allem auch die jüngeren Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner beteiligen. „Unser Ziel ist es, die Interessen der Kinder und Jugendlichen in ein ganzheitliches Konzept einzubinden, damit sich die Dörfer zu kinderfreundlichen Wohn- und Lebensräumen weiterentwickeln“; ergänzte Hoch.
Deshalb werden die Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.500 Euro zweckgebunden für Kinder- und Jugendlichenprojekte ausgelobt. Und damit sich vor allem die Jüngeren für den Wettbewerb engagieren, wird auch in diesem Jahr ein spezieller Jugendpreis vergeben.
Der Dorferneuerungswettbewerb soll die Gemeinden für das Thema sensibilisieren und beispielhafte Projekte belohnen. Gesucht werden Projekte, Vorschläge und Maßnahmen, bei denen zum Beispiel durch Eigeninitiative und Selbst- beziehungsweise Nachbarschaftshilfe alte Bausubstanz für Kinder und Jugendliche renoviert werden konnte, bei denen außergewöhnliche Lösungen zur Erhöhung der Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen dargestellt werden oder eine generationsübergreifende Idee des gemeinschaftlichen Miteinanders in einem Dorf entwickelt werden konnten.
Beurteilt werden die Beiträge nach folgenden Kriterien: Ganzheitliche Betrachtungsweise von Ortsgemeinden, Formen der Beteiligung und Zusammenarbeit von beziehungsweise mit Kindern, Projektqualität und –initiative. Daneben sollten Ausarbeitung, Organisation und Durchführung ein durchgängiges Konzept erkennen lassen, an dem Kinder und Jugendliche aktiv beteiligt waren.
Hoch unterstreicht die Bedeutung dieses Wettbewerbs für das Land: „In den vergangenen sieben Jahren wurden 474 solcher Projekte durchgeführt. An ihnen hat sich das Land mit 24,9 Millionen Euro beteiligt. Das ist ein deutliches Indiz dafür, dass in Rheinland-Pfalz über dieses Thema nicht nur diskutiert wird, sondern dass wir ganz konkrete Initiativen zusammen mit den Kindern und Jugendlichen realisieren.“
Weitere Informationen gibt es unter www.ism.rlp.de.