Gedenken an die Pogromnacht

Veröffentlicht am 11.11.2014 in Aktuell

Schulkinder zeigen vor der Erinnerungsstele ihre selbst gestalteten Mahnbilder

Zum Jahrestag der Pogromnacht trafen sich Bürgerinnen und Bürger,
Vereinsvertreter, Schüler der Grund- und Ganztagsschule sowie die
Geistlichkeit zum Gedenken an die ermordeten jüdischen Mitbürger von Ochtendung.
Seit Jahrzehnten findet diese Veranstaltung auf Einladung des SPD
Ortsvereins an der Gedenkstele in der Kastorstraße statt. Dort, gegenüber der Stele stand die Synagoge, die im Jahr 1938 von den Nazis angezündet wurde. Damit begann der Terror auf die Minderheit. und  die Ausgrenzung der jüdischen Nachbarn und Freunde bis hin zur Deportation und Vernichtung in den Todeslagern, so beschrieben in den Eingangsworten der Vorsitzenden Rita Hirsch.
Wir, die Nichtopfer sind es den Opfern schuldig zu mahnen. Niemals wieder darf sich ein derart schreckliches Verbrechen wiederholen.
Matthias Severin verlas die Namen der Opfer des Holocausts.
Renate Severin trug anschließend das Gedicht " Wir geben Euch Eure Namen zurück " vor.

Grundschulkinder zeigten ihre selbstgestalteten Mahnschilder, lasen ihre erarbeiteten Texte vor und zündeten eine Kerze an. Pfarrer Fuchs sprach ein Gebet. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied
Shalom aleichem endete die nachdenkliche kleine Feier.

 

 

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