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Ausstellung bringt Mainzer Landtag auf das Maifeld

Veröffentlicht am 22.01.2014 in Pressemitteilung

Schau in Polcher Schule eröffnet

Polch. Eine Wanderausstellung macht Station auf dem Maifeld: An der IGS und Realschule plus in Polch trafen mit Vizepräsident Heinz-Hermann Schnabel, Adi Weiland, Nicole Müller-Orth und MarcRuland Vertreter des Landtags auf Schüler der Klasse 10. Im Versammlungsraum der Schule wurde die große Ausstellung über den Landtag gezeigt, die auf Initiative von Weiland zustande gekommen war. Neben den Parlamentariern aus Mainz waren auch die Schulleiter der Berufsbildenden Schule Mayen, der IGS Pellenz und der Förderschule St. Stephanus Polch anwesend.

 

Die Ausstellung informiert über Aufgaben, Arbeitsweise und Geschichte der rheinland-pfälzischen Volksvertretung. Auch politische Fachbegriffe oder die Stellung des Landes Rheinland-Pfalz in Deutschland und Europa werden anschaulich erklärt. „Ich hoffe auf einen Motivationsschub“, sagte Schulleiterin Charlotte Ebenig, die es als eine Aufgabe ihrer Schule ansieht, Schüler zu interessierten und politisch aktiven Bürgern zu erziehen. Der Kreisbeigeordnete Bernhard Mauel, der als Vertreter des Schulträgers sprach, appellierte an die jungen Zuhörer, Informationsmöglichkeiten zu nutzen.

„Diese Ausstellung soll zeigen, dass wir uns in Mainz nicht eingraben“, sagte Vizepräsident Schnabel. Nur eine Million Menschen seien in der Bundesrepublik in einer Partei, bedauerte Schnabel. „Wir müssen uns informieren, um mitreden und mitgestalten zu können“, fügte er an. Als Bespiel für die Wissensdefizite der jungen Generation nannte er die Frage, warum wir überhaupt die Mauer gebaut hätten.

Schnabel verwies darauf, dass derzeit eine stärkere Bürgerbeteiligung angedacht werde. Es gebe von jeder Partei drei bis vier Leute, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Dabei werde auch darüber nachgedacht, auf welcher politischen Ebene – beispielsweise Verbandsgemeinde, Gemeinde oder Kreis – ein solcher Prozess stattfinden könnte. „Wir bemühen uns darum, dass die jungen Leute Einblick bekommen“, versprach der Vizepräsident des Landtags und nannte als Beispiele unter anderem mehrtägige Seminare, Internetseiten und Unterrichtsmaterial. 30 000 Bürger besuchen jährlich den Landtag, ein Viertel davon sind Schüler und Jugendliche. Es gehöre seit jeher zu den Zielen, Schüler direkt anzusprechen und für Politik zu interessieren, sagte Schnabel.

Bei einem Rundgang durch die Ausstellung gab es dazu reichlich Gelegenheit. An einem riesigen Foto des Plenarsaals wollten die Schüler wissen, wo die anwesenden Abgeordneten ihren persönlichen Arbeitsplatz hätten. „Unser Allerheiligstes, der Plenarsaal, wird bald umgebaut“, kündigte der Vizepräsident an. Denn das Gebäude stammt noch aus dem Jahr 1951, Bausubstanz und Installationen sind einfach ausgestattet.

Die Wanderausstellung „Der Landtag“ kann bis zum 13. Februar im Gebäude I der Schule besichtigt werden.

Quelle: Rhein-Zeitung vom Mittwoch, 22. Januar 2014, Seite 12

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