Der zweite kommunalpolitische Arbeitskreis befasste sich mit den Wegen in und um Urbar.
Der Rheinsteig ist ein Premiumwanderweg. Nur die Wanderer, die durch Urbar kommen, glauben dies nicht. Ein Bauzaun versperrt seit Jahren den Eingang zum Spielplatz, Kies und Splitt wird in großen Mengen wild abgelagert, Hundekot liegt herum oder die Tüten hängen in den Büschen.
Will der Wanderer weiter, muss er an einer gefährlichen Kurve die Arenberger Straße kreuzen. Ohne Warnhinweis oder Anzeige für die Autofahrer. Dieser Wanderweg ist nicht der einzige in schlechtem Zustand. Auch der Rheinhöhenweg, der weitere überregionale Wanderweg, wird nicht ausreichend gepflegt. Auf dem Stück zur Festung Ehrenbreitstein, das auch viele Urbarer gerne nutzen, um zum attraktiven Festungsgelände zu kommen, hängen die Äste weit in den Weg hinein. Relikte von Bänken und ein gesperrter parallel verlaufender Weg mit Handlauf zeugen davon, dass er einst komfortabler zu nutzen war. Auf dem steilen Stück tun sich die Wanderer und Spaziergänger schwer. Ein Handlauf würde Hilfe leisten. Bänke machten es Menschen möglich sich auch auf den Weg zu machen, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind. Aber auch die anderen Wege brauchen mehr Pflege. Die Verbindungen Monzental zum Schützeplatz sind zugewuchert und mit Kinderwagen nicht mehr nutzbar. Der Weg entlang der Rheinkante und zur B42 sieht nicht besser aus. Ein Bürger berichtete, dass der Weg rund um das Besselicher Feld hässlich aussähe, da nicht nur radikal gemäht wurde, sondern „abgeraspelt“ worden sei, so dass gar nichts mehr wachsen könne. In Urbar fehlen an den Wegen grundsätzlich Bänke.
Der Arbeitskreis begrüßte die Anregung einen einfachen Wanderweg vom Mallendarer Bach hinauf zum Hellengraben anzulegen. „Das wäre der Lückenschluss zu einer schönen Runde, die nicht so weit ist, in der Natur und ohne Straßenlärm. Erholung pur.“ So die Vorsitzende Karin Küsel-Ferber und fügte hinzu: „Bürgerinnen und Bürger sollen sich in Urbar wohlfühlen. Die Wege rund um Urbar sind ein wichtiger Beitrag für die gesunde Freizeitgestaltung aller Generationen.“ Der kommunalpolitische Arbeitskreis der SPD Urbar wird sich weiterhin für das Thema Spazier- und Wanderwege einsetzen.
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