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Noch attraktiver: 10. Wettbewerb 2010 „Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung

Veröffentlicht am 29.04.2010 in Pressemitteilung

Der Landtagsabgeordnete Clemens Hoch stellt Leitgedanken des Wettbewerbs „Kinder- und ju-gendfreundliche Dorferneuerung“ vor und ruft zur Bewerbung auf

Für Eltern und Kinder heißt es aufgepasst: Zum 10. Mal ruft die Landesregie-rung sie und ihre Kommunen zu dem Wettbewerb “Kinder- und jugendfreundliche Dorferneue-rung“ auf. In ihm geht es um die besten Ideen für die Gestaltung einer attraktiven und kindgerech-ten Lebensumwelt. Der SPD-Landtagsabgeordnete Clemens Hoch ermuntert Eltern, Kinder und Kommunen, sich mit den besten Konzept-Entwicklern unter den Eltern und Kindern im Land zu messen.

Der von UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen und dem Deutschen Kinderhilfs-werk Berlin unterstützte Wettbewerb feiert in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum. „Deshalb“; so erklärt Clemens Hoch, „wurden die Preisgelder der Kategorie Jugendpreis um 1.000 Euro auf 14.500 Euro angehoben.“ Insgesamt werden Preise mit einem Gesamtwert von 35.000 Euro aus-gelobt. Bis zum 14. Mai 2010 können sich Dorferneuerungsgemeinden aus Rheinland-Pfalz be-werben und einen der attraktiven Preise gewinnen.

Den Ideen zur Entwicklung eines Dorfes im Sinne von Kindern und Jugendlichen sind für den Wettbewerb keine Grenzen gesetzt. Teilnehmen kann, wer Projekte, Vorschläge und Maßnah-men bereits realisiert hat oder erst plant, bei denen zum Beispiel durch Eigeninitiative und Nach-barschaftshilfe alte Bausubstanz für Kinder und Jugendliche renoviert werden konnte. Vielleicht hat jemand eine wirklich außergewöhnliche Lösung zur Erhöhung der Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen gefunden und sie umgesetzt. Interessant und allemal wettbewerbsfähig sind auch generationsübergreifende Projekte, die dabei helfen, das gemeinschaftliche Miteinander im Dorf zu pflegen. Eingereicht werden können auch Aktionen mit Kindern und Jugendlichen, in de-nen sie sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen oder ihrer Dorfgeschichte sowie anderem Wis-senswerten über ihr Dorf.

Mit diesen Voraussetzungen ist der Sinn Wettbewerbs umrissen, den Clemens Hoch erläutert: „Der Dorferneuerungswettbewerb soll weiterhin die Gemeinden für das Thema kinder- und ju-gendgerechte (ER)-Lebenswelt sensibilisieren und beispielhafte Kinder- und Jugendprojekte be-lohnen. Die hier gewünschte Übernahme von Eigenverantwortung, Mitbestimmung und Mitspra-che durch die beteiligten Kinder und Jugendlichen bietet gerade ihnen die Möglichkeit, sich für ihre Interessen und Wünsche erfolgreich einzusetzen. Sie sollen ausdrücklich frühzeitig in die Gestaltung ihrer Lebenswelt mit eingebunden werden. Der Wettbewerb soll aber auch Eltern und Kommunen dazu anregen, im Sinne ihrer Kinder zusammenzuarbeiten.“

Die Wettbewerbsbeiträge werden nach den Kriterien ganzheitliche Betrachtungsweise der Orts-gemeinde, Formen der Beteiligung und Zusammenarbeit von und mit Kindern und Jugendlichen, Projektqualität und -initiative und schließlich Ausarbeitung, Organisation und Durchführung beur-teilt. Der SPD-Abgeordnete Hoch weiter: „Es sollte ein durchgängiges Konzept eingereicht wer-den, an dem Kinder und Jugendliche aktiv beteiligt waren.“

Es werden jeweils zehn Gemeinde- und Jugendpreise verliehen. Drei Preisträgergemeinden der Kategorie Gemeindepreis erhalten zusätzlich die Möglichkeit zur Durchführung einer „Zukunfts-werkstatt“. „Unter Zukunftswerkstatt versteht man eine bestimmte Arbeitsmethode, mit deren Hilfe die Preisträger vor Ort Leitbilder für eine kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung erarbei-ten oder bereits bestehende Ansätze, Initiativen und Projekte weiterentwickeln“, erklärte Hoch. Auf diesem Weg können Kinder und Jugendliche konkrete Lösungen erarbeiten, um ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche im Dorf zu realisieren.
Teilnahmeberechtigt sind alle Ortsgemeinden, die ein jeweils von der zuständigen Kreisverwal-tung anerkanntes Dorferneuerungskonzept haben. Besonders aufgefordert sind in diesen Ge-meinden Eltern, Initiativgruppen sowie alle, die sich hauptberuflich oder ehrenamtlich im Dorf für die Belange und eine nachhaltige Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre einsetzen.
Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sei seit Jahren ein Aufgabenschwerpunkt in der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung, betonte Hoch. Allein in den Förderjahren 2000 bis 2009 wurden insgesamt 621 solcher Projekte durchgeführt. Dabei seien Zuwendungen in Höhe von über 28,5 Millionen Euro gewährt worden. Insgesamt seien seit 1991 430 Millionen Euro in die Dorferneuerung im ländlichen Raum geflossen. Das Geld floss überwiegend in private Maßnah-men. „Das ist ein deutliches Indiz dafür, dass wir in Rheinland-Pfalz nicht nur über das Thema diskutieren, sondern ganz konkrete Initiativen zusammen mit den Kindern und Jugendlichen im Sinne eines ‚kinderfreundlichen Rheinland-Pfalz‘ realisiert haben und realisieren“, unterstrich Hoch (SPD).

Homepage Ein Hoch für Rheinland-Pfalz - Clemens Hoch ::.

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