Ruland: „Finanzielle Unterstützung für Tierheime, Zoos und Tierparks in Rheinland-Pfalz“

Veröffentlicht am 29.04.2020 in Pressemitteilung

Viele Tierheime, Zoos und Tierparks sind besonders schwer von der Corona Krise betroffen. Durch die ausbleibenden Besucherinnen und Besucher in Zoos sowie Tierparks fehlen die Einnahmen für die Versorgung der Tiere und den Erhalt der Anlagen. Dies führt zu großen Zukunftssorgen der Akteure vor Ort. „Durch die vorübergehende Schließung hat einer der größten Zoos in Rheinland-Pfalz, der Zoo Neuwied, Einbußen von 8.000 Euro pro Tag. Dieser Betrag wird sonst durch Eintrittsgelder erwirtschaftet. Tierpfleger und Veterinäre sind natürlich auch trotz der ausbleibenden Besucher im Einsatz. Kurzarbeit kommt für sie nicht in Frage, denn das Wohl der Tiere muss stets gesichert sein. Daher sind die Betriebskosten wie Ausgaben für Futter und Pflege auch ohne Besucherbetrieb unverändert hoch“, so der Mayen-Koblenzer Landtagsabgeordnete Marc Ruland (SPD).

Um die 30 Zoos und Tierparks in Rheinland-Pfalz zu unterstützen übernimmt das Land 80 Prozent der Kosten für Futtermittel und Tierärzte einen Monat lang. Die Maßnahme gilt ebenso für Tierheime in Rheinland-Pfalz, da auch sie unter enormen Druck stehen. Durch die Corona Krise können oftmals kaum oder keine Tiere vermittelt werden und zusätzlich werden Tiere zur Betreuung abgegeben, wenn ihre Besitzer beispielsweise ins Krankenhaus müssen. 

„Die Entlastung hilft den Zoos, Tierparks und Tierheimen in der Krise durchzuhalten und die Versorgung der Tiere zu gewährleisten. Das Land stellt aus den Barmitteln des Corona-Nachtragshaushaltes eine Millionen Euro für die Unterstützung bereit“, so Ruland weiter. „Die Tierpfleger und Tierärzte in Tierheimen, Zoos und Tierparks zeigen besonderes Engagement für das Tierwohl. Gerade jetzt müssen wir uns gegenseitig unterstützen und zusammenhalten. Einrichtungen dieser Art sind eine Bereicherung für alle Bürgerinnen und Bürger, ganz besonders für Kinder. Deshalb begrüße ich das Engagement der  Landesregierung.“ 

„Unsere Zoos in Rheinland-Pfalz sind Orte der Umweltbildung und des Artenschutzes. Es ist begrüßenswert, dass diese künftig wieder unter Auflagen ihre Außenanlagen für Besucher öffnen dürfen. Auch hier gilt: Abstand halten ist das Gebot der Stunde“, so Ruland abschließend.

 

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