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Ruland (SPD): „Sorgen und Nöte der Bahnanrainer endlich ernst nehmen!“

Veröffentlicht am 12.08.2016 in Pressemitteilung

Bundesverkehrswegeplan bietet wenig Verbesserungen beim Lärmschutz für das Mittelrheintal

Wahlkreis/Mainz. Obgleich der jüngste Verkehrswegeplan nach Ansicht der rheinland-pfälzischen SPD-Landtagsabgeordneten zahlreiche Verbesserungen mit Blick auf die regionale Infrastruktur mit sich bringt, so etwa den sechsspurigen Ausbau der A60 zwischen Ingelheim und dem Kreuz Mainz-Süd und der A61 von der Landesgrenze zu NRW bis zur Anschlussstelle Mendig, greifen die Bemühungen des Bundesverkehrsministers aus Sicht des Landtagsabgeordneten Marc Ruland (SPD) insbesondere im Bereich des Lärmschutzes deutlich zu kurz.

„Ein Ausblick, der eine tatsächliche, langfristige Entlastung der lärmgeplagten Bahnanrainer im Mittelrheintal vorsieht, etwa durch eine auch von Seiten der Bürgerinitiative ‚WIR gegen Bahnlärm’ angestrebte Alternativtrasse, fehlt im aktuellen Verkehrswegeplan leider gänzlich. Es bleibt dabei: der unmittelbare Bahnlärm gefährdet die Gesundheit der Anliegerinnen und Anlieger und trägt zu einer erheblichen Minderung der Lebensqualität in Teilen des Mittelrheintal bei“, so Ruland. Die SPD-Landtagsfraktion aber auch die örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten werden auch weiterhin für eine Verbesserung des Lärmschutzes eintreten. „Politik ist mitunter das Bohren sehr dicker Bretter. Dennoch werden wir uns nicht entmutigen lassen und auch in Zukunft für Maßnahmen zur Minderung des Bahnlärms eintreten. Hierbei bedarf es zumindest eines langfristigen Plans zur Errichtung einer alternativen Streckenführung“, so Ruland weiter. Dies sei auch die Position der Landesregierung und der Koalition aus SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen. „Nun geht es darum, zumindest mittelfristig eine Linderung für die Bahnanrainer im Mittelrheintal zu erreichen. Dies kann etwa durch weitere Geschwindigkeitsreduzierungen und Nachtfahrverbote geschehen“, so der Andernacher Landtagsabgeordnete, der in diesem Jahr in seiner Funktion als Ratsmitglied bereits einen Beitritt seiner Heimatstadt zur Initiative gegen den Bahnlärm mitinitiiert hatte. 

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