MAYEN-KOBLENZ

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Seniorenstammtisch in Kretz mit aktueller Politik

Veröffentlicht am 17.02.2011 in Pressemitteilung

Clemens Hoch bei den Senioren der Gewerkschaft IGBCE

Mitten im Leben stehen sie noch. Und sie wollen Antworten. Zu Recht wie der SPD-Landtagsabgeordnete Clemens Hoch findet: „Die Senioren, in diesem Falle die der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie sind und waren immer eine tragende Säule der Demokratie. Sie mischen sich ein und sagen ihre Meinung. Diese offenen Worte schätze ich sehr.“ Den Landtagsabgeordneten hatten die Gewerkschafter in die Bauernschänke nach Kretz gebeten. Der aktuelle Stand rheinland-pfälzischer Politik interessierte sie. Wo ihr Mann in Mainz seine Schwerpunkte setzt, wollte der Vorsitzende Theo Eberhardt im Namen seiner Mannschaft wissen.

„Wir sind gut aufgestellt, motiviert und können in Mainz auf ein wirklich sehr gutes Team um Kurt Beck setzen“, bekräftigte Hoch und zog Bilanz. „Schaut euch an, was wir in den vergangenen Jahren unternommen haben, damit die Menschen Beruf und Familie besser unter einen Hut bekommen“, erläutert Hoch den Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaft. Die meisten erinnerten sich an die Zeiten, in denen ihre eigenen Eltern noch Schulgeld zahlen mussten, in denen meist nur ein männlicher Nachfolger einer Familie eine weiterbildende Schule besuchen durfte, weil für das zweite Kind das Geld für Bildung fehlte. „Auf Schusters Rappen sind wir zur Schule gegangen und danach ins Feld“, erinnerte sich einer.

Heute sei Bildung in Rheinland-Pfalz gebührenfrei, vom Kindergarten bis hin zum Erststudium, führte Clemens Hoch aus. Dazu kommen soll die kostenlose Beförderung zur Schule für alle bis zur 10. Klasse. Endlich habe sich die SPD damit durchgesetzt, dass auch Meister eines Handwerksberufes studieren dürfen; unabhängig vom Schulabschluss. „Wir setzen die richtigen Schwerpunkte“, erklärte der SPD-Politiker: „Unsere Verschuldung ist zu hoch, da müssen wir ran. Wir können und dürfen unsere finanziellen Probleme aber nicht auf dem Rücken der Familien und Jugendlichen austragen“, wehrte er ab. Es gelte, die richtigen und zukunftsweisenden Schwerpunkte zu setzen im Sinne der Menschen im Land. Dazu gehöre es, gerecht zu sein bei der Verteilung der Bildungschancen im Land. Die Investition in eine gute Bildung aller sei ein Garant für eine gute Zukunft.

Zur Gerechtigkeit gehöre auch, dass das Land unter Federführung von Hendrik Hering es gegen alle Widerstände geschafft habe, ein Tariftreuegesetz auf den Weg zu bringen. Der elementarste Begriff von Gerechtigkeit müsse sein, dass Menschen, die den ganzen Tag arbeiten, von ihrem Lohn auch leben könnten. „Der öffentliche Auftraggeber in Rheinland Pfalz muss und will hier mit gutem Beispiel voran gehen. Dies ist auch im Sinne der kleinen und mittelständischen Betriebe in unserem Land, unserer Region“, bekräftigte Hoch. „Wir bestehen darauf, dass Menschen, die aus Steuergeldern, mit ihren Beiträgen bezahlt werden, auf Tarifverträge zurückgreifen können. Und ich wünsche mir sehr, dass nach der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes die Tarifvertragsparteien auch die Chance haben wieder ihre Löhne selbst gestalten. Das zu fairen Bedingungen für die Arbeitnehmer.“

Hoch schloss mit einem Satz über den Weg aus der Krise: „Wir haben es in Rheinland Pfalz unbürokratisch hinbekommen, den kleinen und mittelständischen Unternehmen, die von der Krise betroffen waren, mit Bürgschaften und Krediten über diese schwere Zeit zu helfen. Ich bin stolz auf die Mitglieder der Landesregierung und die Mitarbeiter in den Ministerien, die es mit Hilfe der Banken, guten Kurzarbeiterregelungen und viel Mut geschafft haben, auch den Unternehmen und deren Mitarbeitern in schweren Fahrwassern über die Durststrecke zu helfen. Für eine solche pragmatische und gleichzeitig zukunftsweisende Strukturpolitik werde ich weiter eintreten“, versprach der SPD-Landtagsabgeordnete Clemens Hoch.

Homepage Ein Hoch für Rheinland-Pfalz - Clemens Hoch ::.

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