Marc Ruland: „Mit Mohr ist Bendorf auf Erfolgskurs.“

Veröffentlicht am 12.11.2022 in Pressemitteilung

SPD-Generalsekretär tauscht sich mit Christoph Mohr über die aktuelle Situation in der Stadt Bendorf aus

 

Marc Ruland machte im Rahmen seiner „Dialogtour“ kürzlich Station in Bendorf. In seiner Doppelfunktion als Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz und Kreisvorsitzender der SPD Mayen-Koblenz traf er sich mit dem Bürgermeister Christoph Mohr zum gemeinsamen Austausch über die aktuelle Situation in Bendorf. „Mir ist es wichtig, über aktuelle Herausforderungen in den Städten und Gemeinden informiert zu sein und mit den Bürgermeistern des Kreises Mayen-Koblenz regelmäßig im Gespräch zu bleiben“, sagte er. „Ich möchte erfahren, was gut läuft, aber auch wo Handlungsbedarf besteht, um gegebenenfalls unterstützend tätig werden zu können“, so Ruland.

 

Positives hatte Mohr über die Transformation von einer ehemaligen Industriestadt hin zu einer klimaneutralen Kommune zu berichten. Hier habe man einiges unternommen, um dem Strukturwandel nach dem Niedergang der Stahlindustrie zu begegnen und die Stadt in eine neue, „grüne“ Richtung zu entwickeln. Um den Wirtschaftsstandort Bendorf zu sichern, sei man dabei, auf den vorhandenen und neu zu schaffenden Gewerbeflächen Neuansiedlungen von Firmen und Betrieben zu forcieren. Mit der günstigen Verkehrsinfrastruktur inklusive des Rheinhafens seien die Voraussetzungen gut und die Nachfrage entsprechend hoch, so der Bürgermeister. „Mit dir ist Bendorf auf Erfolgskurs“, sagte der Generalsekretär anerkennend und lobte Mohrs Engagement.

 

Auf aktuellen Herausforderungen angesprochen, berichtete Mohr von den Auswirkungen der Energiekrise auch für Bendorf, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Ruland lobte Mohrs „vorbildlichen Plan“, Vorsorge für Bendorfs Bürgerinnen und Bürger zu treffen. Für den Worst Case habe der Bürgermeister vier Zeltheizungen besorgt, um wenigstens zwei Hallen warmhalten zu können. „Meine größte Sorge sind allerdings die sozialen Auswirkungen der in die Höhe schießenden Energie- und Strompreise“, berichtete Mohr. Im Winter rechne er mit einer Welle neuer SGB II-Anträge, die auch für die Beschäftigten der Stadt eine Herausforderung bedeuteten, so der Bürgermeister. Was ihm außerdem Sorge bereite, sei die finanzielle Situation der Stadt. Wenn im Dezember der Haushalt verabschiedet werde, sei er gezwungen, die Hebesätze zu erhöhen, um die Vorgaben des Innenministeriums zu erfüllen, „obwohl die Leute sowieso finanziell schon belastet sind“, so Mohr.

 

Im Anschluss an ihr Gespräch besuchten die beiden SPD-Politiker das deutschlandweit tätige und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Architekturbüro Heinrich und Steinhardt. Gegenüber des Sayner Schlosses empfing Architekt Thomas Steinhardt sie in seinem futuristisch anmutenden, spitz zugeschnittenen, offenen und mit viel Glas gestalteten Bürogebäude. Ihm sei wichtig gewesen, im Kontrast zum Schloss etwas Zeitgemäßes zu schaffen. Dabei habe er traditionelle Baustrukturen und Materialien verwendet und modern interpretiert, so Steinhardt. Die Identifikation mit traditioneller Baukultur als Wechselspiel zwischen Architektur, Städtebau, Kunst und Design ist uns wichtig“, sagte der Architekt. Er stellte seinen Gästen verschiedene Projekte in Bendorf vor, darunter auch die Sayner Hütte. Diese habe er mit viel Herzblut geplant und dabei keine wirtschaftlichen Interessen verfolgt. Die denkmalgerechte Sanierung und authentische Inszenierung des Industriedenkmals habe er als Beitrag für eine attraktive Region gesehen. „Das ist wichtig, wenn man Investoren nach Bendorf locken will“, ist er überzeugt. An diesem gemeinsamen Ziel weiterzuarbeiten, sei für Bendorf wegweisend und essenziell für eine erfolgreiche Zukunft der Stadt, waren sich Mohr und Steinhardt einig.

 

Nach ihrem Austausch versprachen sich die Gesprächspartner abschließend, regelmäßig in Kontakt zu bleiben.

 

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